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meinbuecherchaos

Posted on 5.2.2020

Das Buch habe ich schon vor Erscheinung bei vielen Bloggern gesehen. Es sprach mich durch das schön gestaltete Cover und den interessant klingenden Klappentext an. Überraschend hat es mich dann in einer Buchbox im März erreicht. Da ich sehr gespannt auf die Geschichte war habe ich es dann einen Monat später auch schon gelesen. Jedoch konnte es mich leider nicht überzeugen. Dies war mein erstes Buch von Irena Brignull und ich war am Anfang erst einmal vom Schreibstil überrascht. Dieser ist aus der dritten Person und auch von verschiedenen Charakteren geschrieben. Ich mag es sehr gerne, wenn mehrere Charaktere eine Geschichte erzählen, aber es birgt auch die Gefahr, dass die Geschichte unübersichtlich wird. Genau das ist bei "Die Prophezeiung der Hawkweed" aus meiner Sicht geschehen. Auch die Charaktere wirkten für mich sehr farb- und leblos. Die ersten Kapitel hatten noch etwas Spannung für mich parat, aber spätestens ab Seite 100 hat sich die Geschichte für mich gezogen wie ein alter Kaugummi. Selbst der Perspektivenwechsel brachte für mich keine Unterhaltung rein. Die Handlung plätscherte vor sich hin und ich muss sagen, dass ich den zweiten und finalen Band der Reihe nicht lesen werde. Um die Protagonistinnen Ember und Poppy geht es in dem Buch. Beide wurden bei der Geburt aufgrund eines Fluches vertauscht und so wuchs Ember als normales Mädchen in einem Hexencalan auf. Natürlich zeigt sie keinerlei magische Begabungen und bekommt das Leben von ihrer Cousine ganz schön schwer gemacht. Denn diese will die neue Clanhexe und somit Königin der Hexen werden. Dies wurde vor Hunderten vor Jahren in der Prophezeiung der Hawkweed so weisgesagt. Eine der Hawkweedschwestern wird die nächste Königin zur Welt bringen. Doch diese Königin ist eigentlich Poppy, die aufgrund des Fluches in einer ganz normalen Familie groß wurde. Aber in ihrem Leben ist ganz und gar nichts normal. Gefühlte eintausend Mal musste sie schon die Schule wechseln, weil es zu mysteriösen Vorfällen kam. Zufällig begegnet sie Ember nach einem erneuten Umzug in Wald und fühlt zum ersten Mal eine Zugehörigkeit - nämlich zu Embers Familie und dem Hexendasein. Beide Protagonistinnen kamen sehr stereotyp rüber und machten das Buch sehr kindlich. Auch wurde eine Liebesgeschichte bzw. ein Liebesviereck eingebaut, die nicht von Nöten gewesen wäre. So verlieben sich augenblicklich drei Charaktere in einen Jungen - und das auf den ersten Blick. Viel lieber hätte ich die Hexenanteile weiter ausgebaut gehabt. Für mich ist die Reihe mit diesem Band beendet, da sie mich weder durch den Schreibstil, die Charaktere noch die Handlung fesseln und unterhalten konnte. Der erste Band der Hawkweed Reihe konnte mich leider gar nicht begeistern. Die ersten Seiten waren noch vielversprechender, aber ab einem gewissen Punkt konnten mich weder die Handlung noch die Charaktere von sich begeistern. Wirklich schade, da sich der Klappentext sehr gut anhörte. Ich werde die Reihe nicht weiterlesen und kann den ersten Band auch nicht weiterempfehlen.

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