Theresa✨
>Es gefällt mir einfach nicht, in einem Körper leben zu müssen. Ich finde es ziemlich unangenehm, dass ich das, was angeblich mein Ich sein soll, nicht steuern kann, zum Beispiel, ob ich schwitze. Und wenn du nicht steuern kannst, was du denkst oder tust, vielleicht gibt es dich dann gar nicht wirklich. Vielleicht bin ich bloß eine Lüge, die ich mir selbst einflüstere. ~Aza in Schlaft gut ihr fiesen Gedanken✨< Hallo ihr lieben❤️ Ich habe letztes Jahr dieses hübsche Buch gelesen und bin euch noch eine Rezension schuldig - kurz vorweg: Es ist einfach John Green und er hat’s drauf😍 John Green ist ein Autor, den so ungefähr jeder kennt. Mindestens vom Hören. Ich habe gegoogelt: er gilt als „Popstar unter den jungen Autoren“ - genialer Titel, oder?😂 Ich liebe „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ von ihm, und dementsprechend habe ich ziemlich viel von seinem neuen Buch erwartet (zumal es mir wärmstens empfohlen wurde). Ich habe zwar von einigen gehört, die seinen Schreibstil nicht mögen, und er ist etwas gewöhnungsbedürftig, das gebe ich zu, aber mir hat das Buch ziemlich gut gefallen. Es geht um Aza, die eine Zwangsstörung hat und sich vor sämtlichen Körperflüssigkeiten ekelt. Ihre Gedanken fahren öfter mal Karussell und es war total spannend, das als Leser so nah mitzubekommen. Ich habe schon öfter Bücher in die Richtung gelesen, aber John Green schafft es wirklich wie kein zweiter, ihre Krankheit zu übermitteln und dem Leser einen Einblick in die Ausweglosigkeit der Gedanken zu geben. Ich mochte Aza ziemlich gern, obwohl sie mir anfangs etwas fremd war und ich fast 100 Seiten gebraucht habe, um in der Geschichte anzukommen. Ich fand Aza zuerst irgendwie zu unscheinbar für eine Protagonistin. Aber das hat sich schnell gelegt und ich war sehr gefesselt von ihrem und Daisys Abenteuer. Die Handlung hat dann echt an Fahrt aufgenommen und an so vielen Stellen zum Nachdenken angeregt. Alles in allem ein sehr starkes und begeisterndes Buch über die Liebe, die innere Widerstandskraft und lebenslange Freundschaft, das mir einiges mitgegeben hat.