buecher_fee_
Dieses Buch zeigt einem sehr eindringlich was Menschen anderen Menschen antuen können. Man erlebt das Leben im Lager aus der Ich-Perspektive, was es nochmal emotionaler für mich gemacht hat, als einfach „nur“ ein geschichtlicher Bericht. Es ist auch kein Buch welches man nach dem Lesen einfach aus der Hand legt und etwas anderes macht, weil man einfach im Kopf hat das es wirklich passiert ist und nicht wie bei einem Thriller nur fiktiv ist. Damit habe ich mir manchmal etwas schwer getan, vorallem da man immer noch dran denken sollte das die zwei es vergleichsweise noch „besser“ hatten im Lager. Und Millionen es nicht überlebt haben. Denn noch finde ich es wichtig, auch wenn es keine leichte Sommerlektüre ist solche Werke zu lesen. Denn vielen Opfern ist es wichtig das ihre Geschichte nicht vergessen wird, wenn sie einmal nicht mehr da sind und das so was nie mehr passiert. Nur deshalb brechen viele nach fast 75 Jahren, ihr langes Schweigen und erzählen ihre Geschichte, was ihnen schreckliches menschenunwürdiges passiert ist