fernwehwelten
Nachdem ich die letzten beiden Teile der Reihe zumindest nicht ausführlich bewertet habe, fällt es mr hier wieder leichter. Ich muss sagen, dass ich bei Teil 3 und 4 von "Helden des Olymp" einen extremen Durchhänger hatte. Es war eben doch irgendwie zu einem großen Teil immer das, was man schon seit dem ersten Percy-Jackson-Buch kennt. Einzeln betrachtet waren die Geschichten auch gut, doch in der Gesamtheit fehlte es mir stellenweise an etwas... Neuem. Natürlich bringt Rick Riordan in jedem Teil immer wieder fremde Aspekte in die Geschichten mit ein, doch der Ablauf erschien mir so vorhersehbar. "Das Blut des Olymp" als Abschluss der Reihe hat es dann aber nochmal geschafft, mich richtig zu packen. Es war wieder viel leichter zu lesen - endlich wollte ich wieder UNBEDINGT wissen, was passiert, weil es eben nicht so konkret vorherzusehen war. Es hat Spaß gemacht aber auch Schmerzen bereitet, die bekannten Charaktere in die letzte Schlacht zu begleiten... Ich weiß nicht, ob ihr das Gefühl kennt, aber wenn ich eine Reihe beende, mich aus der Welt der Geschichte und von den inzwischen so vertrauten Personen verabschiede, fühlt es sich fast an, als würde ich Freunde verlieren. Wir haben so viel gemeinsam erlebt, gemeinsam gelacht, gefeiert, getrauert, gebangt und gekämpft. Wir haben siegen dürfen und Niederlagen einstecken müssen. Wir... Das sind für mich Percy Jackson, Annabeth Chase, Nico di Angelo, Leo Valdez, Frank Zhang, Piper McLean, Hazel Levesque, Jason Grace, Reyna Ramírez-Arellano... und meine bescheidene Wenigkeit, vor den Zeilen, und bei diesem Buch dennoch mittendrin.