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Saskia

Posted on 5.2.2020

Ein Buch, das sich anfühlt wie zwei Die letzte Kiya und ich hatten ein bisschen Startschwierigkeiten, aber bevor ich euch mehr davon erzähle, stelle ich mich mal besser kurz vor. Denn ab heute darf ich Anna offiziell unterstützen und Rezensionen zu von mir gelesenen Büchern hochladen. Manche von euch kennen mich vielleicht schon von meinem Filmrezensionen, die ich auch schon für Anna schreiben durfte. Ich bin Saskia, 23 Jahre alt und seit ich denken kann eine Leseratte. Am liebsten lese ich Romantasybücher, fange aber langsam an, mich auch für New Adult zu erwärmen. Die letzte Kiya passt da eigentlich perfekt in mein Beuteschema, denn seit Twilight liebe ich Vampire. Allgemein bin ich eigentlich eine hoffnungslose Romantikerin, weswegen Liebe für mich in Büchern eigentlich nicht fehlen darf. Aber auch da gibt es kleine Einschränkungen. So ging es mir bei „Die letzte Kiya“ etwas zu schnell mit den Gefühlen zwischen Lilya und Dimitri. Es war für mich eine richtige Insta-Love und obwohl ich dem nicht ganz so kritisch wie manch andere gegenüberstehe, war es mir hier zu viel. Für mich war es einfach nicht nachvollziehbar, wieso Dimitri und Lilya sich fast sofort ineinander verlieben. Auch ist es am Anfang so, dass diese Liebesgeschichte den größten Raum einnimmt und es genauso gut ein reines Non-Fantasybuch sein könnte. Der Schreibstil war angenehm zu lesen, aber die erste Hälfte konnte mich nicht so ganz mitreißen. Einer meiner häufigsten Gedanken war während des Lesens „es ist halt ein Debüt.“ Und dann kam der große Bruch Plötzlich trat die Vampirgeschichte in den Vordergrund und das war auch der Punkt in der Geschichte, ab dem ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Immer wieder hatte ich Angst, was der Antagonist als nächstes anstellt, denn lasst euch etwas gesagt sein: Er ist wirklich sehr kreativ, wenn es darum geht, seine Gefangenen zu foltern. Diese Hälfte der Geschichte ging für mich dann schon in Richtung Horror, konnte mich damit jedoch absolut für sich vereinnahmen. Mein Herz klopfte konstant schneller, während ich das Buch las, und ich konnte richtig mit Lilya mitfühlen. Dieser Teil ist der Autorin wirklich grandios gelungen. Charaktere Zum Schluss noch ein Wort zu den Charakteren. Mit Lilya konnte ich mich sofort identifizieren. Sie macht es einem aber auch nicht schwer, weil sie ein ganz normales Mädchen ist, deren Gefühle man die meiste Zeit nachvollziehen kann (Auf die Insta-Love bin ich ja schon eingegangen). Dimitri lässt mich da zwiegespaltener zurück. Bis zum Ende kann ich noch nicht ganz nachvollziehen, was Lilya so toll an ihm findet. Er ist mir nicht vollkommen unsympathisch, aber verliebt habe ich mich in den Love Interest auch noch nicht. Doch das kann sich ja in den Fortsetzungen noch ändern. Ein besonderes Augenmerk will ich noch auf den Antagonisten Valentin richten. Er hat mir wirklich Angst bereitet und stellt für mich damit einen perfekten Antagonisten dar. Fazit Vor allem die zweite Hälfte von „Die letzte Kiya“ hat mir mehrmals Herzrasen beschert und damit dafür gesorgt, dass die etwas langweilige und teilweise nervige erste Hälfte fast ausgeglichen wurde. Jetzt bin ich richtig gespannt auf die Fortsetzung und fürchte mich gleichzeitig davor, was mich noch erwartet. „Die letzte Kiya“ ist für alle Leser etwas, die Vampirgeschichten lieben und sich auch von einer tendenziell zu schnellen Liebesgeschichten nicht abhalten lassen.

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