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Bücherstreuner

Posted on 5.2.2020

Bewertung: 3,5 von 5 Charlotte von allen Charlie genannt ist kein großer Weihnachtsliebhaber, ihr Freund hat sie gerade verlassen und ihre Wohnung hat sich quasi in Rauch aufgelöst. Zeit für eine Verschnaufpause! Und diese möchte Charlie in Devon bei ihrer Cousine Jezebel verbringen. Diese betreibt dort eine Hundepension und der Besuch ihrer Cousine kommt ihr gerade recht. Kurzerhand drückt sie Charlie die Verantwortung für ihre vierbeinigen Gäste aufs Auge, um die Feiertage mit ihren liebsten zu verbringen. Das Chaos vorprogrammiert ist, kann man sich gleich am Anfang denken. Der Roman von Natalie Cox ist perfekt für die Wintertage und wenn man nicht auf große Schreibkunst beharrt, den diese sucht man hier leider etwas vergebens. Mit dem Schreibstil, der doch manchmal etwas plump daher kommt, hatte ich ab und zu meine Probleme. Erst mal an die Art und Weise des Schreibens gewöhnt, hatte ich dann doch einige Stellen an denen ich mir ein Lachen nicht verkneifen konnte. Die Dialoge waren zum Teil wirklich witzig und haben großen Spaß gemacht. Die Tiefe allerdings, die ich normalerweise an solchen Romanen liebe, hat leider gefehlt … so sympathisch Charlie mir war, ich konnte einfach keine richtige Verbindung mit ihr aufbauen. Das gleich Problem hatte ich mit dem Rest der Charaktere. Hugo, Cal und all die anderen, keiner von ihnen konnte mich packen und das hat meinem Lesevergnügen einen ziemlichen Dämpfer verpasst. Allerdings muss ich sagen, das die Autorin ein riesengroßes Talent hat über Hunde zu schreiben. Ich habe jeden von ihnen geliebt … besonders Malcom ist mir ans Herz gewachsen. Die Tierischen Protagonisten haben tatsächlich dazu geführt, das ich diesen Roman trotz allem gemocht habe, aber ob ich mich noch einmal an der Autorin versuchen werde, weiß ich leider nicht. Aber ich bin mir sicher, das dieser weihnachtliche Liebesschmöcker anderen dafür umso mehr gefällt :) Fazit: „Winterwunder für die Liebe“ ist ein angenehmer Roman für die kleinen Pausen zwischendurch. Die tierischen Protagonisten versprechen einen lustigen Spaß für jung und alt. Wer allerdings große Schreibkunst und viel Gefühl erwartet, ist hier leider falsch.

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