stefanb
Die Jagd beginnt „Es ist keine schöne Geschichte. Sie ist voller Dunkelheit, Schmerz und Hoffnungslosigkeit.“ Was für ein fulminanter Start in eine neue Reihe mit „Ackermann & Shirazi“. Ich muss zugeben, dass ich aktuell noch nichts von Ethan Cross gelesen hatte und mit „Die Stimme des Zorns“ positiv überrascht bin. Auch als Neueinsteiger rund um das Ackermannsche Geschehen kommt man sehr schnell in die Geschichte und ist bereits nach den ersten Seiten gefesselt. Das zu Beginn einführende Interview hilft gerade den neuen Leser*innen sich mit Ackerman jr. vertraut zu machen, ein Bild von diesem Mann im Kopf zu entwerfen und wirken zu lassen. Das wirkt so schnell, dass man, auch aufgrund des flüssigen Schreibstils, das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann und atemlos nur so durch die Seiten des Thrillers fliegt. Ganz wie der Protagonist Francis Ackerman jr. - ihm zur Seite steht die taffe Agentin Nadia Shirazi – ist man getrieben das Geheimnis zu lüften, bzw. den Täter, das sogenannte „Alien“, zu finden. Auch wenn Kornkreise eine Rolle spielen, so sind die beiden Agenten des FBI weder Scully noch Mulder und der Täter doch eher ein menschlicher Dämon. Teils ist die Geschichte bzw. deren Protagonist schon ein bisschen überzeichnet, aber gerade das macht hier den Lesespaß aus. Und natürlich gibt es auch die eine oder andere Aktion, in der schon vorhersehbar etwas schiefgehen wird. Man bleibt trotzdem fasziniert von Ethan Cross Werk, welches temporeich à la „Rache der Orphans“ von Gregg Hurwitz daher kommt. Fesselnde und packende Action, ein gelungener Start und ein neugierig machender Ausblick auf Band 2 machen das Buch zu einer Leseempfehlung.