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Ich wollte eigentlich das aktuelle Buch von Stephen Chbosky hören, da mir das Cover von „Der unsichtbare Freund“ so gut gefällt. Aber manchmal versagt die Technik oder der Mensch und man bekommt über einen Zufall ein solches Buch. Es ist bereits am 26. September 2011 erschienen und ich hatte bisher noch überhaupt nichts davon gehört. Auch den Film kenne ich nicht. Charlie ist ein völlig normaler Teenager, auch wenn die Welt ihn glauben lassen will, er wäre es nicht. Somit wird er zu einem absoluten Außenseiter. So hat es den Anschein. Nach und nach freundet er sich mit Schülern seiner Highschool an, die jedoch alle älter sind als er und so beobachtet er, was sich so um ihn herum abspielt. Er wird meistens unfreiwillig Zeuge über alle möglichen Szenarien, die man sich nur vorstellen kann. Da ist der sexuelle Übergriff zwischen Teenies, wo der eine sagt, „du willst es doch auch“ und der andere sich nicht recht wehrt, weil er nicht weiß wie. Da sind Partys mit Drogen und Alkohol und natürlich Liebesdramen noch und nöcher. Weil Charly so verschwiegen ist, wird er zum Geheimnisträger von allem Möglichen. Er beschreibt Familienfeste, die sich von den mir bekannten quasi nur darin unterscheiden, dass sie in Amerika stattfinden und mit deutlich mehr Mitgliedern sind. Aber alles ist so nett und so real, dass man gerne zuhört. Charlie erzählt alle seine Erlebnisse in Form von Tagebucheinträgen ähnlichen Briefen an einen unbekannten Freund. Manchmal sind die Tage so traurig, dass man sich Sorgen um Charlie oder seine Freunde macht und an anderen sind sie durchweg positiv. Fazit: Diese Art von Buch / Hörbuch habe ich schon lange nicht mehr gehört und fand es richtig nett. Für Jugendliche, die gerade wieder an allem zweifeln ist es vielleicht schön zu hören, dass sie nicht alleine sind und für Eltern, die sich denken, sie haben wieder total schwierige Kinder, könnte es auch nett sein, weil es gar nicht so schlimm ist. Ich hadere noch, ob ich Sterne vergeben soll, weil ich Sterne eine rein subjektive Sache finde und auf meinem Blog zwingt mich niemand zu nix. Falls es dich aber interessiert, es wären so circa drei Sterne.