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Lara

Posted on 5.2.2020

Ein Gutshaus in den Lowlands. Lord und Lady vermieten Teile ihrer Gebäude an Touristen und Geschäftsleute. Auf dem Gelände gibt es unter etlichen anderen Tieren Pfaue. Einer davon hat eine Störung. Er geht auf alles was blau ist, los. Als für ein Wochenende mit Teambuilding eine Gruppe Banker anreißt, pickt der verrückte Pfau auf das blaue Auto der Chefin ein und beschädigt es. Um das Problem des Pfaues aus dem Weg zu schaffen, erschießt der Lord den Pfauf und versteckt ihn im Wald. Dort findet der Hund der Chefin denselben und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Die Autorin schreibt wunderbar. Sie zeichnet die handelnden Personen wunderbar und man kann sich die einzelnen Charaktere sehr gut vor Augen führen. Eigentlich sind es zwei Geschichten, die miteinander verwoben sind. Zum einen der tote Pfau und zum anderen die Teambuildingmaßnahme der Gruppe von Bankern. Obwohl der Leser die Zusammehänge ja kennt, ist es für denselben sehr spannend zu lesen, wie die einzelnen Teilnehmer der Geschichte mit dieser umgehen. Wie aus Höflichkeit, aus Angst oder nur Rücksicht im Prinzip um den heißen Brei herum agiert wird. Wie Niemand sein Wissen teilt und so ominöse Verdächtigungen entstehen. Dass die Autorin einen wunderbaren Schlußgag eingebaut hat ist das Sahnehäupchen auf der Geschichte. Wer gut geschriebene Unterhaltung liebt, dem kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen.

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