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Katharina Lorenz

Posted on 5.2.2020

Ich muss sagen, dass mir das Cover gar nicht gefällt. Die Kreise, die wild irgendwo auf den Köpfen der Personen platziert sind, finde ich wirklich störend. Auch der Schreibstil von Sarah Ockler konnte mich nicht wirklich überzeugen. Die Idee der Story ist wirklich gut, aber die Umsetzung hätte ich mir besser vorgestellt. Es war mir alles zu sehr in die Länge gezogen. Aber jetzt mal zu etwas positivem: Lucy, die Protagonistin, fand ich total sympathisch. Sie wird Opfer von Cybermobbing und muss sich einigen Problemen stellen. Am Abend des Abschlussballs passiert es: sie küsst Cole, in den sie schon lange verliebt ist. Einziges Problem: Cole ist der Freund ihrer besten Freundin Ellie. Irgendjemand schießt Fotos von dem Kuss und postet sie auf Lucys Facebook Profil. Ich will mir nicht vorstellen, wie so etwas ist. Keiner glaubt Lucy und plötzlich steht sie völlig alleine da. Sie macht sich auf die Suche, wer ihr das angetan hat. Ich war überrascht, als ich wusste, wer es war. Irgendwie kommt mir die Lösung ziemlich seltsam vor und ich hätte mir eine andere gewünscht. Ich habe mich aber gut in Lucy hineinversetzen können und habe mit ihr gelitten. Die anderen Figuren hingegen fand ich nicht so sympathisch. Sie waren mir zu oberflächlich, keine wurde näher beschrieben. Allgemein fehlte mir im Buch die Tiefgründigkeit. Die Geschichte spricht ein sehr wichtiges Thema an, das vor allem und Jugendliche beschäftigen sollte. Doch auch das kam meiner Meinung nach hier viel zu kurz. Klar, man erfährt durch Lucy, wie schlimm so etwas ist und dass man darauf achten sollte, was man ins Internet stellt, aber Hintergrundinformationen fehlten trotzdem. Ich muss sagen, dass mich das Buch sehr an die Serie „Gossip Girl“ erinnert und mich leider nicht überzeugen konnte.

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