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meinbuecherchaos

Posted on 5.2.2020

Von Arno Storbel habe ich bereits "Der Trakt", "Das Wesen" und "Im Kopf des Mörders: Tiefe Narbe" gelesen. Dies war also mein viertes Buch von ihm, welches ich diesmal nicht gelesen, sondern gehört habe. Es war eine gekürzte Ausgabe und parallel habe ich im Buch ein bisschen mit gelesen. So habe ich auch sehen können, welche Stellen ausgelassen wurden und diese konnte ich gut verschmerzen. Der Schreibstil von Arno Strobel bzw. der Sprecher des Hörbuchs hat mir sehr gut gefallen. Dennoch konnte mich dieses Buch von Arno Strobel weniger als seine Vorgänger fesseln. Zwischendurch war ich echt froh, dass es mir vorgelesen wurde und ich so nebenbei noch den Haushalt oder andere Sachen machen konnte. Auch die Passagen der Ermittler bzw. die Nebenstränge in Form von Schikanen und deren private und dienstliche Probleme fand ich eher langweilig und störten für mich den Lese- bzw. Hörfluss. Sie versuchten zwar die Geschichte abzurunden und den Charakteren mehr Leben einzuhauchen, aber ich fand es leider eher nervig. Jedoch kann ich auch nicht sagen, wie diese hätten ersetzt werden können um die Geschichte für mich spannender und fesselnder zu machen. So fand ich auch die Auflösung des Falls und wer dann der Mörder war ok. Ich wäre nicht darauf gekommen, aber leider löste dies bei mir keine Überraschung oder Schock aus, welche ich bei Thrillern so gerne mag und schon bei "Der Trakt" und "Tiefe Narbe" von ihm erleben durfte. So fand ich "Das Skript" von der Idee her sehr gut und außergewöhnlich, aber leider gefiel mir die Umsetzung nicht komplett. Ich hoffe sehr darauf, dass mich der zweite Band der Im Kopf des Mörders Reihe wieder mehr begeistern und packen kann.

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