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cozybibliophilie

Posted on 5.2.2020

Das Cover ist absolut großartig, eines der schönsten in meinem Regal. Es ist so schlicht, irgendwie elegant und aussagekräftig. Ja, ich mag es einfach sehr! Der Schreibstil ist etwas ungewöhnlich. Das Buch trägt den Untertitel „Lady Trents Memoiren“ und spielt in einer Zeit, in der die einzige Aufgabe von Frauen darin bestand, auf Feiern gut auszusehen und ihrem Mann beizustehen. Daher ist es auch etwas altertümlich und hochgestochen geschrieben, was aber für mich nur das Buch unterstreicht. Ich hatte auch keine Probleme mit dem Lesefluss. Isabella, unsere Protagonistin, ist leider nicht ganz die Lady, die ihre Eltern gern hätten. Schon früh begeistert sie sich für Naturwissenschaften und vor allem für Drachen. Nachdem sie sich ein paar Jahre anpasst und einen Mann für sich findet, der ihre Leidenschaft nicht erstickt schafft sie es sogar, auf eine Expedition mitzugehen. Das Buch erzählt die Geschichte über die Expedition aus der Sicht von Isabella. Sie war mir von der ersten Seite an sympathisch. Isabella ist eine starke, schlagfertige Frau, die genau weiß, was sie will und wie sie es bekommt. Sie ist sich für nichts zu fein und hat einen beachtlichen Wissenshunger. Auch ihr Mann war mir sehr sympathisch, da er sie nicht unterdrückt hat, sondern gefördert. Die restlichen Nebencharaktere sind wichtig, bringen die Story voran, aber haben keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. • Bewertung: 5/5⭐

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