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cozybibliophilie

Posted on 5.2.2020

Fangen wir mal beim Cover an: simple und doch schön. Es ist nicht das aufregendste Cover, aber es passt wunderbar zum Inhalt und die Gestaltung mit dem Papierloch setzt sich im Buch fort. Der Schreibstil ist einfach klasse. Die Beschreibungen sind so gut, dass ich ein klares Bild von Aurora habe, die Dialoge waren intelligent und unterhaltsam geschrieben. Die Zeitsprünge haben mich hier nicht eine Sekunde aus dem Konzept gebracht. Es gab immer eine gute Überleitung. Die Charaktere hatten so viel Tiefe, jeder hatte seinen eigenen persönlichen Stempel und auch sie hatte ich so klar vor Augen, wie sonst kaum. Markus Goldmann ist ein Schriftsteller, der nach seinem großen Debütroman jetzt die Schattenseite des Schreibens erfahren muss: eine Schreibblockade. Noch dazu sitzen ihm sein Manger und Verleger im Nacken. Kurzerhand entschließt er sich zu seinem Mentor Harry Quebert nach Aurora zu fahren und hofft dort mit seiner Hilfe wieder schreiben zu können. Lange hält der Frieden in der Stadt aber nicht mehr an, denn im Garten von Quebert wird die Leiche eines seit 33 Jahren vermissten Mädchens gefunden. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war sie 15 und hatte eine Affäre mit dem damals 34 Jahre alte Quebert. Nun steht er auf der Liste der Verdächtigen ganz oben. Zu den Sympathien, zu den Charakteren kann ich gar nicht so viel sagen, denn da wurde ich des Öfteren mal hin und her geworfen! Genauso ging es mir bei der Handlung. Joel Dicker hat mich ständig hinters Licht geführt und wenn ich gerade dachte, ich habe es raus, kam er mit einer neuen Sichtweise um die Ecke! Trotzdem blieb alles sehr schlüssig und nachvollziehbar. • Ich kann euch dieses Buch wirklich nur empfehlen und ich möchte jetzt dringend auch seine beiden anderen Bücher lesen! 5+/5.🌟

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