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Emkeyseven

Posted on 4.2.2020

Asha ist die Iskari, die Zerstörerin. Sie ist schuld daran, dass die halbe Stadt niedergebrannt wurde und seitdem jagt sie Drachen und streckt sie nieder. Sie ist kein liebes kleines Mädchen, dass sich was sagen lässt, sondern eine furchtlose und auch hasserfüllte Kämpferin. Alle fürchten sie, und sie glaubt, dass sie es verdient, so behandelt zu werden. Es gibt die adligen Draksor und die niederen Skral, die deren Sklaven sind, seit ihr Land erobert wurde. Ob Asha sich für die Befreiung der Sklaven einsetzt? Nein, es ist für sie ein Teil des Lebens, dem sie kaum Aufmerksamkeit widmet. Nur ihre Halb-Skral Cousine bedeutet ihr was und es gefällt ihr nicht, dass sie anders behandelt wird. Sie liebt ihren Bruder und trotz ihrer Differenzen tut sie alles, um Aufmerksamkeit und Liebe von ihrem Vater zu bekommen. Diese sind die einzigen, die Asha dazu bewegen können, etwas Verrücktes zu tun. Desweiteren hasst sie Jarek, den Kommandanten, den sie zu allem Überfluss auch noch heiraten soll - das lässt Asha sich nicht gefallen! Die Motive, die sie bewegen, sind oft Hass und Wut, aber auch Liebe zu ihrer Familie und ihre Schuldgefühle. Jareks Sklave Torwin benimmt sich nicht so vorsichtig wie er es sollte. Er hat keine Angst vor Asha, was diese verwirrt und auch verunsichert, da ihr sowas nie passiert. Sie sieht sich Zuneigung nicht würdig, weil sie die Iskari ist und nur Zerstörung bringen kann. Handlung und Schreibstil Ich muss gestehen, ich habe ewig für dieses Buch gebraucht, was ich im Nachhinein auch gar nicht mehr nachvollziehen kann. Es ist wirklich fast durchgehend spannend. Ashas wilder Charakter und ihre Gegner treiben das Geschehen voran. Da es in diesem Buch um verbotene Geschichten geht, spielen auch diese eine wichtige Rolle und es werden zwischen den Kapiteln auch immer wieder Geschichten erzählt. Diese werden ähnlich wie mythologische Sagen erzählt und das hat mir gut gefallen. Die Geschichten passten zur meist düsteren, ernsthaften Handlung und gaben ihr noch mehr Dimensionen. Fazit "Iskari - Der Sturm naht" hat mir ziemlich gut gefallen. Ich mochte besonders Ashas ungewohnt wütenden und wilden Charakter, der durch seine verletzlichen Seiten überzeugen konnte.

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