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Angelique

Posted on 4.2.2020

Meine Meinung Ein Buch, welches mich zu Beginn nicht ganz überzeugen konnte, da das Geschehnis langgezogen wurde und in mir einen Hauch von Langeweile hervorrief. Vielleicht kann es daran liegen, dass ich hohe Erwartungen aufgrund des Klappentextes hatte, denn dieser begeisterte mich auf Anhieb und war auch der Auslöser dafür, weshalb ich beim Bloggerportal ein Rezensionsexpemplar angefragt habe. Das Zweite, was meine Aufmerksamkeit auf das Werk lenkte und gleichzeitig die Erwartungen steigerte, war das Cover, welches meines Erachtens elegant sowie aussagekräftig, durch kleine Details, wie beispielsweise das Gestüt unten oder die Pferde innerhalb eines wappenartigen Designs, geschickt und mit Stil auf den Inhalt des Buches hinweist. Doch nur Klappentext oder Cover zählen nicht, sondern das Gesamtwerk. Dafür, dass es mich zu Beginn gar nicht überzeugen konnte und ich wirklich mit den Gedanken eines Abbruchs spielte, war ich sehr überrascht als inhaltmäßig eine Steigerung vorgenommen wurde und Personen wie Alejandro oder Georgia, die zwei Hauptprotagonistem, mir nicht mehr nur wie zwei Vornamen, in diesem Buch vorkamen, sondern die Persönlichkeiten auch in meinen Kopf einzogen. Alejandro und Georgia wurden mir mit einem Mal sympathisch und ich fing an mich für Alejandro zu begeistern. Was mir allerdings die ganze Zeit über, während des Lesens, Schwierigkeiten bereitete, waren die nicht gekennzeichneten Sichtweisen, weshalb es öfters mal zu Verwirrungen kam oder ich erst Zeilen später wusste aus welcher Perspektive man gerade einen Einblick bekam. Vielleicht lässt sich dies in den kommenden Teilen verbessern, wobei eine einfache Kennzeichnung schon reichen würde. Ansonsten hatte ich mit dem Lesen des Schriftstiles keinerlei Probleme, da es fließend, locker und durchdacht geschrieben wurde. Besonders das häufig sehr detailreiche Beschreiben, der Gegenden, Reichen sowie Schönen und ihre Lebensstandards, sowie der Vergleich zu einer "Normalen" hat mir eine genaue Vorstellung geben können, wie es wo aussieht, wer wie ist, dennoch war es an einigen Stellen wiederum unspektakulär und sorgte schnell für fehlende Spannung. Als Leser erfährt man viel über die Sportart Polo, was für Pferdeliebhaber besonders interessant sein dürfte. Durch die zahlreichen Informationen, kann das Buch dem Autor perfekt zugeordnet werden, denn man erkennt seine Begeisterung, Liebe und Anerkennung, für den Sport und vor allem für die Pferde, in diesem Werk wieder. Fazit Das pferde- und pololastig geschriebene Werk ist für Interessierte eine Bereicherung. Zwar wurde ich anfangs nicht ganz warm mit dem Ganzen und doch konnte es mich umstimmen und in eine Art "kleinen Bann" ziehen. Ich werde auf den nächsten Teil warten und hoffen, dass Verbesserungen vorgenommen wurden, was die Sichtweisen anbelangt. Desweiteren interessiert es mich wie es mit Georgia, Alejandro & Co. weitergeht.

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