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Ich überlege wie ich das Buch fand und bleibe bei nett hängen. Mittelfeld, okay, hörbar, aber nicht beeindruckend. Das wird nicht mein Monat in Büchern, ich hänge an 3 Sterne Büchern fest, habe nur wenig Lichtblicke. Eigentlich schade. Der Schreibstil ist angenehm, flüssig und es ist auch nicht schlecht gesprochen / erzählt, man kann es wirklich gut hören. Worum geht es denn in diesem Buch? Es geht NICHT um Games of Thrones, so weit so klar. Es geht um griechische Mythologie. Circe ist irgendwas zwischen Halbgöttin und Hexe, sie leistet sich so einige Fehltritte am Hofe des Vaters und wird dann nach reiflicher Überlegung verbannt. Auf ihrer einsamen Insel findet sie zu sich und zu ihrer Begabung. Sie sammelt hin und wieder Schiffbrüchige auf, wirkt Zauber und hängt der guten alten Zeit nach. Ihre gute alte Zeit überdauert Jahrhunderte. Sie verliebt sich, bekommt Kinder und lebt ihr Leben. Mit der Zeit überlegt sie, ob sie die Unsterblichkeit der Götter wirklich glücklich macht. Die Geschichte war an und für sich nett. Ich mochte ihr zuhören, fand die Erzählperspektive mal etwas anderes. Etwas aus Sicht einer Frau über Odysseus und den Minotaurus zu erfahren, aus den Anfängen und die verschiedenen anderen Sagen. Wer die griechische Mythologie mag, oder Mythologie im Allgemeinen ist hier sicher richtig. Ich weiß gerade nicht, wie ich in Worte fassen soll, dass mich das Buch einfach nur unterhalten hat. Es war ein netter Zeitvertreib. Kein Drang dahinter zu erfahren wie es endet und kein Drang dahinter zu erfahren, was die Autorin sonst noch schreibt. Es war einfach nett. Das Ende war etwas vorhersehbar und da war ich tatsächlich auch kurz genervt, weil ich dachte „boar ey, schon wieder?“ aber naja gut. Viel Auswahlmöglichkeiten hat man bei Sterblichkeit vs. Unsterblichkeit auch nicht. So sorry, wer sich gespoilert fühlt, der möge mir bitte verzeihen. Ich habe eine von 528 Seiten angedeutet, es gibt noch genug Abenteuer zu entdecken. Viel Spaß mit dem Buch.