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Bis die Zeit verschwimmt von Svenja K. Buchner (Leserempfehlung: Ab 13 Jahren) Inhalt: In diesem Jugenroman geht es um Helene, welche Ihre beste Freundin bei einem Amokläufer in der Schule verliert. Daraufhin verfällt sie in Trauer, Wut und Selbsthass. Sie begibt sich auf die Suche nach Antworten und zurück zu einer (anderen) Normalität. Meine Meinung: Man erlebt wie sich Helene Schritt für Schritt in die Normalität zurück arbeitet. Begleitet wird sie dabei von ihrem besten Freund Erik. Die Geschichte ist sehr detailreich geschrieben, die Sätze lassen sich dennoch flüssig lesen. Die Gefühle werden insbesondere durch die vielen Details gut hervorgehoben. Im Verlauf der Erzählung gibt es einige Rückblenden. Diese waren leider stilistisch nicht gut eingearbeitet, da man oft keinen klaren Übergang erkennen konnte. Erst nach einigen Sätzen wurde die Rückblende deutlich. Helene war mir zu Beginn sehr unsympathisch, da sie extrem egoistisch und fast schon rotzig ist. Im Verlauf der Geschichte erkennt man aber einen Wandel ihrer Persönlichkeit und auch den Grund hinter ihrer Haltung. Fazit: Bei diesem Buch handelt es sich um einen gefühlvollen Coming-of-Age Roman. Lediglich die stilistische Einarbeitung der Rückblenden stört die Lesefreude ein wenig. Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.
