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Tanja

Posted on 4.2.2020

Kenzie hat ihren großen Traum von einer Rennfahrerin aufgegeben und sich gegen ihre Familie gestellt und das nur für einen Jungen. Für mich ist dies der mutigste Akt und der größte Beweis der Liebe und das sieht auch Hayden so, weshalb er für sie nur das Beste möchte und sie niemals bereuen lassen möchte. Doch er merkt, dass es ihr trotzdem nicht gut geht, auch wenn sie sehr glücklich ist mit ihm. Und dann ist da auch noch Felicia, seine Ex-Freundin, die alles den Bach runterziehen könnte. Was bleibt einem da übrig, schließlich lebt sie und Hayden Kenzie's Traum. sie muss sich stark beweisen, obwohl sie so einiges auseinander reißt und das finde ich so toll an Kenzie. Ich mochte sie auch schon im ersten Teil wegen ihren taffen Persönlichkeit, die sich nicht unterkriegen lassen will. Aber jetzt hat nun mal auch seine Grenzen, vor allem, wenn vom Leben nichts mehr übrig bleibt, als der Partner. Sie macht eine gewaltige Entwicklung durch, was mich sehr beeindruckt hat und ihre Reaktionen haben mich immer wieder sehr beeindruckt, da ich nicht so stark gewesen wäre. Hayden hingegen ist teilweise noch der Alte geblieben, ein Bad-Boy, aber charmant wie eh und je und auch er hat es nicht leicht, dass seine erste große Liebe plötzlich auftaucht und sein Leben auf den Kopf stellt. Schließlich wurde er sehr verletzt und das merkt man beim Lesen wirklich, denn er hat einen großen Zwiespalt im Herzen, was ziemlich authentisch und realistisch rüber kommt. Denn wenn man jemanden geliebt hat und keinen Schlussstrich gezogen hat, ist es nun mal nicht möglich, dass da nichts mehr ist. Ich muss auch echt sagen, so wie ich mir Hayden vorstelle, hat er wirklich großes Potenzial einer meiner absoluten Bookboyfriends zu werden, wenn nicht sogar der Bookboyfriend. :) Die Handlung war zu Anfang noch recht schwierig, da ich erstmal wieder in die Geschichte kommen musste, schließlich ist der erste Teil auch schon einige Zeit her. Ich finde es gut, dass die Autorin hier nochmal die wichtigsten Ereignisse indirekt erzählt, sodass man dies nochmal vor Augen hat und sich erinnert. Danach geht es auch schon los, wie auch im ersten Teil wirklich dramatisch und spannend, was mir sehr gefallen hat. Die Drama kommt natürlich nicht an Erin Watt dran, aber mir hat es trotzdem sehr gefallen und über das Ende war ich sehr erleichtert. Es ist mal eine Abwechslung gewesen, dass es keinen Cliff-Hanger gibt, auch wenn man am Ende weiß, dass es noch weiter geht, da einige Fragen offen bleiben. Der Schreibstil gefällt mir auch hier wieder sehr gut, da gibt es eigentlich überhaupt nichts zu meckern. Alles sehr verständlich und einfach gehalten, Beschreibungen sind wirklich gut gewählt und nehmen nicht zu viel von der Fantasie hinweg, erzählen aber genug. Es wird hier auch diesmal auch aus Haydens Sicht geschrieben, was mir sehr gefallen hat, weil hier sein Charakter nochmal heraus sticht und vor allem auch der Zwiespalt in seinem Herzen deutlicher wird.

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