phantomrabbitread
Inhalt/Klappentext When it rains look for rainbows. And when it’s dark look for stars. Emma Martins führt ein aufregendes Leben – glaubt man ihrem erfolgreichen Instagram-Account. Tausende von Followern sehen sich täglich ihre Bilder an und lassen sich von ihnen motivieren. Doch die Wahrheit ist eine andere: Emma wohnt allein in einem winzigen Apartment in London. Der Kontakt mit anderen Menschen macht ihr Angst, vor die Tür geht sie nur selten. Einzig auf ihrer Dachterrasse, nachts, wenn die Stadt still ist und die Sterne leuchten, hat sie das Gefühl, richtig durchatmen zu können. Aber dann zieht der gut aussehende Nathan in die Wohnung nebenan – und bringt ihr Leben online und offline von einem Tag auf den anderen völlig durcheinander. Schreibstil/Storyverlauf Das Buch wird aus der Sicht von Emma geschrieben. Das Buch hat sich gut lesen lassen. Am Anfang jedes Kapitels gab es einige Hashtags sowie Followerkommentare. Das fand ich ganz nett. Ich mag es sowie, wenn am Anfang eines Kapitels sowas wie Zitate oder Informationen gibt. Direkt am Anfang des Buches lernen wir Emma kennen und bekommen erklärt, was sie macht. Sie hat einen Instagram-Account auf dem sie ein Fakeleben führt. Die Handlung des Buches war nicht besonders spannend, da man sich im Groben denken konnte, was passiert. Daher plätscherte das Buch oft auch einfach nur so vor sich hin, ohne das viel passierte. Auch die Liebesgeschichte war für mich nicht besonders toll. Es gab nur wenige Aww-Momente, sodass man auch komplett drauf verzichten hätte können. Charaktere Den Charakter Emma fand ich schwierig. Ihre Begeisterung für Instagram konnte ich verstehen. Aber die Gründe weswegen sie ein Einsiedlerleben führt wiederum nicht. Klar, war es nicht leicht, was ihr passiert ist. Doch in London hätte sie ein komplett neues Leben anfangen können, ohne dass die Sache sie negativ beeinflusst hätte. Ihre Katze Troy war super. Nathan hingegen fand ich toll. Ich mochte seine freundliche offene Art. Seine Vergangenheit fand ich plausibler als die von Emma. Auch die Konsequenzen waren nachvollziehbarer. Zum Ende hin war bei ihm auch so viel Kitsch Happy End, aber okay, damit konnte ich leben. Die Nebenfiguren wie die Instagramfreundin von Emma, ihre Schwester und die Kaffeebesitzerin Nilla fand ich alle ganz in Ordnung. Natürlich fehlte ihnen etwas Tiefe und es wurden ein paar Klischees bedient, was nicht schlimm war. Meine Meinung Es ist der Fluch der 3 Sterne Bücher. Ich mochte das Buch, aber es war stellenweise sehr langweilig. Wiedermal eine Hauptfigur, mit der ich nicht wirklich warm werden konnte. Gut im Buch fand den teilweise kritischen Umgang mit Instagram. Es war gut beschrieben, wie sehr man sein Leben in den Sozialen Medien faken kann ohne, dass es jemanden auffällt. Manchmal sollte man die tollen Accounts hinterfragen. Die Liebesgeschichte fand ich unnötig, weil in meinen Augen kaum Gefühle rüberkamen. Das hätte man auch anders lösen können. Und das Cover gefällt mir sehr gut, daher werde ich das Buch auch behalten. Es macht sich schön im Regal. Das Buch ist gut für Zwischendurch, wenn gerade keine Lust auf was Anspruchsvolles hat