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meinbuecherchaos

Posted on 4.2.2020

"Ich, Jean und die Nacht meines Lebens" habe ich während meines Krankenhausaufenthalts gekauft. Ich bin im Ausgang einfach durch die Buchhandlung geschlendert und auf das neue Buch von Brian Katcher gestoßen. Ich hatte vorher noch nichts von ihm gelesen, aber immer viel Positives gehört. Auch "Ich, Jean und die Nacht meines Lebens" war vorher viel auf Youtube und Co. zu finden und von daher war ich einfach neugierig darauf. Jedoch muss ich gestehen, dass ich leider nicht begeistert davon bin. Es fing schon mit dem Schreibstil an. Ich hatte mit diesem meine Schwierigkeiten und bin sehr schwer in einen Lesefluss gekommen und musste auch Kapitel und Kapitel mit dem weiterlesen kämpfen. Auch die Geschichte fand ich nicht besonders unterhaltsam oder stark an Emotionen. Obwohl diese wunderbar hätten eingestreut werden können. Vielleicht kamen sie auch einfach nur nicht bei mir an. Geschrieben ist dieser Einzelband aus der Sicht des männlichen Protagonisten Deacon. Dieser ist eher der schüchterne Typ und verpasst so auch seine Chance auf ein Date zum Abschlussball. Aber er gibt nicht auf und so kommt er auf die Idee seine Oma Jean zu fragen. Diese Idee fand ich großartig und so süß, aber davon abgesehen, konnte mich die Handlung leider gar nicht fesseln. Gegen Ende fand ich diese immer abstruser und ich war einfach nur froh, als das Buch zu Ende war. Ich hatte zeitweise noch mit dem Gedanken gespielt "Ana und Zak" vom Autor zu kaufen und zu lesen, aber nach dieser Pleite wird das erst mal nicht passieren. Vielleicht verpasse ich ja eine tolle und unglaubliche Geschichte, aber ich habe leider erst mal genug von dem Autor und seinen Büchern. Denn einfach rundum gesagt, ich mochte weder Deacon noch einen der anderen Charaktere (ok, vielleicht noch ein bisschen die Omi), der Schreibstil war langweilig und die Handlung erst recht. Wirklich schade, denn ich hatte mir viel mehr vom Buch versprochen. "Ich, Jean und die Nacht meines Lebens" war für mich leider ein Griff ins Klo. Mich konnten weder die Charaktere, noch der Schreibstil und die Handlung begeistern. Wirklich schade.

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