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katha liest im Norden

Posted on 4.2.2020

Im zweiten Band der Reihe geht es um die Geschichte von Dean und Rosie aka Baby LeBlanc. Ähnlich wie im ersten Band, haben die beiden Protagonisten eine komplizierte Vorgeschichte und sind eigentlich schon lange vor Beginn der Erzählung durch eine starke Anziehungskraft miteinander verbunden. Dean, den man aus dem ersten Band schon als Exfreund von Emilia, der älteren Schwester von Rosie kennt, ist ein Sunnieboy, der nichts anbrennen lässt. Er genießt sein Leben, dass geprägt ist durch das viele Geld, die harte Arbeit und unverfängliche Affären. Durch Tiefschläge aus der Vergangenheit hat er auch eine andere Seite und versucht diese durch Alkohol und Drogen zu betäuben. Aber auch seine tiefe Freundschaft zu seinen Geschäftspartnern spielt für ihn eine wichtige Rolle. Rosie kennt man ebenfalls schon aus dem ersten Band, da sie lange Zeit mit ihrer Schwester in New York zusammengewohnt hat. Sie ist eine Kämpferin, die sich trotz einer schweren Krankheit durchbeißt und ihr Leben meistert. Ähnlich wie im ersten Band ist die starke Anziehungskraft zwischen den Beiden für den Leser spürbar und man fiebert durch einen guten Stil und einer ausgewogenen Mischung zwischen Dialogen, erotischen Beschreibungen und inneren Monologen mit, wie es mit dem ungleichen Paar weitergeht. Durch die Krankheit von Rosie ist der Band und die Geschichte der Beiden düsterer und emotionaler. Dennoch schaffte es die Autorin die beiden Figuren in ihrer Story gut zu entwickeln und man merkt, wie sie aneinander und ihrer Beziehung wachsen. Auch in diesem Band gab es wieder Bro-Time zwischen den vier Freunden und Geschäftspartnern, was eine gute Abwechslung zu den emotionalen Stellen, um Rosies Krankheit war. Schön waren auch die Kapitel, die die Beziehung der Schwestern Rosie und Emilia ins Zentrum gestellt haben. Damit hatte man als Leser der Reihe noch eine Möglichkeit zu erfahren, wie es mit Visious und Emilia aus dem ersten Band weitergegangen ist. Auch diesen Band habe ich wieder als Hörbuch gehört und dieses Mal hat mir die männliche Stimme von Dean nicht gefallen. Zum Teil hörte es sich an, als würde der Sprecher sich ein Lachen verkneifen müssen, wodurch die Emotionen und Erotik der Situationen stark gelitten hat.

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