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weinlachgummi

Posted on 4.2.2020

Hot Mama ist Band 2 der Big Time Reihe von Jennifer Estep. Band 1 Karma Girl hat mir im Frühjahr sehr gut gefallen. Allgemein mag ich die Bücher von Estep sehr gerne und habe mich über diese neue Reihe, in der es um Superhelden geht sehr gefreut. Da in Band 1 und 2 unterschiedliche Charaktere behandelt werden, könnte man sie auch unabhängig voneinander lesen, wenn man den unbedingt möchte. Man wird dann aber für Band 1 sehr gespoilert, deswegen würde ich es nicht empfehlen. Und lieber die richtige Reihenfolge beibehalten.  Fiona Fine lernten wir schon in Karma Girl kennen und ich war gespannt auf ihre Geschichte. Besonderes, da sie mir in Band 1 nicht so gefallen hat.  Fiona ist ein spezieller Charakter mit einem sehr einnehmenden Wesen. Sie steht gerne im Mittelpunkt, genießt Aufmerksamkeit und will aus der Maße herausstechen. Von sich selbst ist sie sehr überzeugt und wirkte auf mich auch schon mal arrogant und überheblich. Sie ist der Mittelpunkt des Universums, und alle anderen haben sich gefälligst um sie zu drehen. Es war mal was anderes aus der Sicht so einer Protagonistin zu lesen, aber ich komme im Allgemeinen mit so Menschen nicht klar. Da die Geschichte aus der Sicht von Fiona erzählt wird, lernt man aber auch hinter die Fassade zu blicken, die sie um sich aufgebaut hat. Mit der Zeit konnte ich sie dann besser verstehen. Doch mein Typ war sie trotzdem nicht. Johnny Bulluci hingegen mochte ich sehr. Er und Fiona passen super zusammen. Beide sind sehr charakterstarke Persönlichkeiten. Die Szenen zwischen den beiden mochte ich sehr. Hier hatte ich das Gefühl, dass die Sex-Szenen etwas deutlicher waren als sonst in den Estep Büchern. Was mich aber nicht gestört hat.  Die Handlung ist leider etwas vorhersehbar. Wie auch schon in Band 1 steigt man schnell dahinter, wer sich hinter den Masken verbirgt. Leider merken es die Charaktere im Buch aber nicht so schnell, obwohl es teilweise wirklich sehr offensichtlich ist. Richtig klasse fand ich wieder den Humor in der Geschichte, es gab ein paar wirklich witzige Szenen. Aber da das Thema Trauer und Rache auch seinen Stellenwert in der Handlung hat, gab es nicht nur was zum Lachen. Sehr groß war der Action Anteil, die Dynamik in der Geschichte war mir manchmal sogar etwas zu viel. Fiona ist immer in Bewegung, es gab kaum ein Luftholen.  Fazit Minimal schwächer als Karma Girl. Eine feurige Superheldin und ein himmlischer Biker.   Rasant, spannend, witzig aber auch manchmal nachdenklich. Es geht um Rache und Trauerbewältigung, eine neue Liebe und natürlich Superhelden und Schurken.

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