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ShariWari

Posted on 4.2.2020

Klappentext: Sabine hat ein zweites Leben geschenkt bekommen. Das neue Herz, das nun in ihrer Brust schlägt, ist wie ein Wunder. Doch seit der Transplantation gehen unheimliche Veränderungen in ihr vor. Veränderungen, die ganz normal sind, sagen die Ärzte. Aber Sabrina spürt mit jeder Faser ihres Körpers, dass etwas nicht mit ihr stimmt. Dass jemand hinter ihr her ist – und ihr Kampf ums überleben noch lange nicht vorbei. Inhalt: Sabine – oder wie ihre beste Freundinn Yuki sagt – Bina-chan, ist fünfzehn Jahre alt und sterbenskrank. Sie braucht dringend ein neues Herz – ansonsten wird sie vielleicht nicht mehr ihren sechszehnten Geburtstag erleben. Deswegen ist es auch wichtig zu planen und dafür braucht man Listen. Viele Listen, eiundzwanzig, um genau zu sein. Liste Nr. 1 – Ich-bin-tot-Liste Liste Nr. 2 – Funeral-Songs Liste Nr. 3 – Statistiken zur Herztransplantation Liste Nr. 8 – Konkret ausgeführte Reanimation Liste Nr. 10 – Machtwortliste Liste Nr.21 – Ich-will-Leben-Liste Und Yuki ist der Ansicht, wir sollten uns erst einmal auf die Liste Nr.21 konzentrieren. Nach einem schrecklichen Vorfall landet Sabine im Krankenhaus, doch durch ein Schicksalhaftes Ereignis landet sie auf der Prioritätenliste der Herztransplantation und genau in diesem Moment ist auch ein passendes Spenderherz für sie eingetroffen. Sie kann ihr Glück nicht fassen und noch bevor sie es realisieren kann wird sie operiert. Doch seit dieser Transplantation ist alles anders. Nicht nur das sie wieder tanzen kann und in die Schule gehen darf, nein sie bekommt auch Eigenschaften welche sie vorher nicht hatte und manche lassen sich auch nicht so einfach verbergen. Mit ihrer neugewonnen Lebensfreude und ihrer besten Freundinn verbringt sie erst mal einen wunderbaren Abend in der Disco. Dort lernt sie auch den überausgutaussehenden David kennen und sollte mit ihm der Punkt „Sex haben“ abgehackt werden können? Und was ist mit diesem seltsamen Jungen am Bahnhof los? Und wer lauert ihr hinter Hecken und im Krankenhaus auf? Wird sie ihre große Liebe finden? Oder wird sie das neu gewonnen Herz bald wieder verlieren? Meinung: Der Schreibstil ist einfach gehalten, so dass man der Geschichte gut folgen kann. Hinter fast jedem Kapitel verstecken sich einblicke in einen Lazarusblog. Dieser Lazarusblog ist darauf aus, das Tote auch tot bleiben sollen und greift gerne auf griechische Weißheiten zurück. Die Schauplätze und Personen werden gut beschrieben, woraufhin der innere Film beim Lesen gut ablaufen kann und man sich alles sehr gut Vorstellen kann. Sabine ist ein trauriges Mädchen, welches schon seit der fünften Klasse um ihr Leben kämpfen muss. Aber durch ihre Listen versucht sie alles um ihren Eltern, ihren eigenen Tod, leichter zu machen. Doch durch die erfolgreiche Transplantation wächst neuer Lebensmut in ihr heran, sie möchte Leben und das in vollen Zügen. Sie möchte sich verlieben und einfach glücklich sein. Ich finde Sabine hat einen wahnsinnig starken Charakter, sie wurde schon so früh mit ihrem eigenen Tod Konfrontiert, aber lässt sich nicht die Kraft nehmen für ihre Eltern und ihre beste Freundinn Yuki dazu sein. Sie ist eine wahnsinnig starke Frau. Yuki ist wunderbar. Ich möchte sie auch als Beste Freundinn haben. Sie ist witzig, schlagfertig und für jeden scheiß zu haben. Mit ihr kann man einfach Pferde stehlen. Außerdem ist sie immer für ihre Freundinn da, egal um welche Uhrzeit. Sie ist sofort bereit ihr zu helfen und sie zu unterstützen. Yuki ist ein wunderbarer Mensch. Denn genau das was sie macht, macht Freundschaft aus. FAZIT: Diese Geschichte bekommt 4 Sterne. Es behandelt das Thema Organspende, welches ich für sehr wichtig erachte. Denn jeder sollte sich einfach mal damit auseinander setzten und eine Entscheidung treffen. Außerdem beweist dieses Buch auch wie wichtig wahre Freundschaft ist und wie schön es einfach ist, wahre und echt Freunde an seiner Seite zu haben. Die Spannung war gut aber nicht allzu stark, was natürlich auch daran liegt das wir hier bei einem Jugendthriller sind und nicht bei einem Psychothriller. Dennoch hatte das Buch eine sehr gute Wendung mit welcher ich nicht gerechnet hatte. Auch die Charaktere fand ihr sehr gut und die Entscheidungen waren auch nachvollziehbar. Außer eine Tatsache, die mir ein bisschen unschlüssig ist (was ich hier aber nicht erläutern kann, ansonsten spoiler ich euch). Ich hätte mir nur ein bisschen mehr Spannung gewünscht und vielleicht ein paar mehr solcher „Vorfälle“ um das alles noch mysteriöser zu gestalten. Doch die Thematik welche hinter dieser Geschichte ist, finde ich großartig und sollte ruhig von allen Menschen einmal wahr genommen werden. Denn Organspende ist nun mal ein wichtiges Thema wozu sich viele Menschen einfach nicht äußern möchten oder was ihnen Angst macht. Und dieses Buch stellt nochmal klar, wieso es toll ist einen Organspende Ausweis zu haben. Und wie wichtig wahre und echte Freunde sind.

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