Martina
Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels und Neffen (5 bis 8 Jahre) gelesen. Die Geschichte erzählt von einer kleinen Spinne, die möchte, dass ihr schönes Netz bemerkt wird. Doch immer wieder macht ihr jemand das Netz aus Unachtsamkeit kaputt. Dann ist sie zufällig dabei, als sich Maria und Josef nach Bethlehem aufmachen. Jesu Geburt bekommt die Spinne aufgrund ihrer eigenen Probleme nicht mit. Doch am Ende ist es die kleine Spinne, die die heilige Familie beschützt. Im Fokus steht hier also nicht die Weihnachtsgeschichte, sondern die kleine Spinne. Man erlebt, welche Schwierigkeiten das kleine Insekt beschäftigen. Beides wird aber gut miteinander verknüpft. Das Ende ist dann auch sehr gelungen und wirklich schön. Hier sieht man, dass auch die kleine Spinne Großes vollbringen kann. Außerdem bekommt sie dann auch endlich ihre gewünschte Anerkennung. Das hat uns gefallen. Da im Text viel wörtliche Rede enthalten ist, kann man die Geschichte sehr lebendig vorlesen. Die kleine Spinne ist natürlich nicht erfreut darüber, dass ihr Netz immer wieder Schaden nimmt. Dies bringt sie auch lautstark zum Ausdruck und sorgte dadurch bei uns immer wieder für Heiterkeit. Die Kinder waren sich einig, dass die Geschichte sehr unterhaltsam und lustig ist. Die großflächigen, bunten Illustrationen, die die Geschichte begleiten, sind schön anzusehen und wurden von allen immer aufmerksam betrachtet. Ganz toll fanden die Kinder, dass das Netz der Spinne glitzert. Dadurch fällt es immer sofort ins Auge. Das ist wirklich eine schöne Idee. Fazit: Eine lustige und unterhaltsame Weihnachtsgeschichte mit schönen Illustrationen. Empfehlenswert!