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Orhun

Posted on 4.2.2020

Stell dir ein gewöhnliches Leben in einer gewöhnlichen Stadt vor, mit dem Unterschied, von Werwölfen und Vampiren umgeben zu sein. Aber was, wenn du tatsächlich selbst ein Werwolf bist, der seine Vergangenheit längst nicht hinter sich gelassen hat. Auf der anderen Seite ein Vampir, der sich keineswegs an seine Vergangenheit erinnern kann, geschweige denn, wie genau er zum Vampir geworden ist. Eine Jagd nach der Wahrheit und die ewige Suche nach Antworten beginnt. Was machst du, wenn du auf Ewigkeit verdammt bist, zu LEBEN? Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an die liebe Megan E. Moll und die schöne Gelegenheit, das Buch lesen und rezensieren zu dürfen. Zunächst einmal möchte ich ein bisschen über die Aufmachung bzw. Präsentation des Buches sprechen. Das Buch kommt mit einem sehr gut durchdachten Coverdesign und Farben sind gut ausgewählt worden. Es ist keineswegs zu grell und gibt dem Leser vorab einen düsteren und spannenden Ersteindruck. Vor allem sind kleinen Details auf dem Cover zutreffend gewählt. Im Buch sind hin und wieder wunderschöne kleine Illustration die vorkommen und dem Buch eine weitere persönliche Note geben. Der Einstieg in die Geschichte findet relativ zügig statt und gibt dem Leser eine gute Übersicht der einzelnen Charaktere und die einzelnen „Beziehungen“. Auch wenn das Tempo nicht immer rasant ist, und die Story sich step by step entwickelt, so ist sie gut durchdacht und strukturiert erzählt. Trotz der verschiedenen Perspektiven aus der die Story erzählt wird, fällt es dem Leser leicht, direkt in das Kapitel einzusteigen. Nicht zuletzt deswegen, weil die Kapitel dementsprechend vermerkt sind, mit dem Namen des Protagonisten, um den es in diesem Kapitel geht, sondern weil die Abschnitte so gut gewählt sind, dass sie keineswegs beim Lesen für Verwirrung sorgen und die jeweilige Handlung, leicht zuzuordnen ist. Trotz diversen emotionalen Momenten rutscht das Buch keineswegs ins „kitschige“ und bleibt nichtsdestotrotz immer noch ernst. Die Charaktere Vincent und Raphael sind sehr gut durchdacht haben permanent einen authentischen Auftritt in der Geschichte. Um diese Geschichte genießen zu können, muss man nicht zwangläufig absolute Fans von Vampiren und Werwölfen sein. Auch das Thema von Liebe und Zuneigung kommt hier vor, doch ist es weder unnötig in die Länge gezogen, noch gibt es einem das Gefühl willkürlich gewählt zu sein. Abschließend möchte ich noch ein paar Dinge erwähnen. Da in diesem Buch des Weiteren Themen wie Freundschaft, Liebe und Vertrauen vorkommen gibt es hin und wieder auch schlimme bzw. brutale Erlebnisse der Charaktere. Diese in Kombination mit Werwölfen und Vampiren ist der Autorin exzellent gelungen. Mir hat das Buch ohne Kompromisse sehr gut gefallen. :)

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