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Fybrolitera

Posted on 4.2.2020

Ich war ja schon großer Fan von Judy in Lieber Daddy Long Legs und habe mich riesig gefreut , dass sie diesmal wieder vorkommt, wenn auch Sie nun die Briefe bekommt und zwar von ihrer Freundin Sally, von der Mann am Rande schon etwas im Vorgänger mitbekommen hat und die mehr oder weniger Freiwillig nun das John-Grier-Heim , das Kinderheim in dem Judy aufwuchs, leitet. Und das ist so gar nicht immer einfach , besonders wenn ihr liebster Feind mitmischt. Das buch ist wieder in Briefen geschrieben, Briefe an verschiedene Personen in denen Sally von ihrem Alltag, ihren Sorgen, ihren Fortschritten aber auch ihren Hoffnungen erzählt. Und das mit unglaublich viel Charme und Liebenswürdigkeit. Man merkt richtig wie Sally von Brief zu Brief aus sich heraus kommt, wie sehr sie mit ihren Aufgaben erwachsen wird , stärker und vor allem unabhängiger. Sallys Charakterliche Entwicklung ist wirklich toll. Das ganze Buch wirkt Erwachsener und Reifer als der Vorgänger, was auch am Alter der Protagonisten liegen mag , Jean Webster webt die Geschichte weiter aus neuen Blickwinkeln , bleibt sich treu und bringt doch Neues. Von Großen Gefühlen, Entwicklung, Pannen, Selbstzweifel und innerer Stärke ist das eine Geschichte einer Jungen Frau die über sich hinaus wächst und alles findet, was sie nie gesucht hat.

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