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pagesofmarie

Posted on 4.2.2020

Arno Strobel kann es einfach! Bisher hat mich noch kein einziges seiner Bücher enttäuscht und auch "Tiefe Narbe" war da keine Ausnahme! In diesem Thriller begleiten wir Max Bischoff, der neu bei der Mordkommission in Düsseldorf ist. Er hält viel auf neue, moderne Ermittlungsansätze wie z.B. Profiling, wovon sein neuer Partner weniger begeistert ist. Der schwört auf die guten alten Methoden. Max erster Fall beginnt mysteriös: Ein bekannter Journalsit betritt blutüberströmt das Präsidium und behauptet, er wäre so aufgewacht, hätte aber keinerlei Erinnerungen an die vergangene Nacht. Die Besonderheit an diesem Fall? Das Blut, in das der Mann getränkt ist, stammt von einer Frau, die seit mehr als 2 Jahren spurlos verschwunden ist... Die Spur führt Max und seinen Partner tief in die Welt der Schönen und Reichen, in der längst nicht alles so perfekt ist, wie es nach außen hin scheint. Ein spannender Anfang, der jede Menge Fragen aufwirft, viele Verstrickungen und ein Finale, das es in sich hat! Die Auflösung hat mich vollkommen kalt erwischt. genau das ist es, was für mich einen guten Thriller ausmacht. Lange habe ich gerätselt, wer wohl der Mörder sein könnte, und bin einfach nicht dahinter gekommen. Die Hinweise, die gestreut wurden, haben mich schön in die falsche Richtung laufen bzw. denken lassen. Dann fällt es mir auch auch leichter, über kleinere Längen im Mittelteil hinwegzusehen, die das Buch leider etwas gestreckt haben. Dafür war der Schluss dann wieder umso packender und dramatischer! Band 2 wird defintiv noch gelesen.

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