S. J.
Auf dieses Buch bin ich nicht zufällig gestoßen. Der Trailer der Buchverfilmung hat mir so gut gefallen, dass ich mir den Film sofort anschauen musste. Und es hatte sich gelohnt. Die Schauspieler waren wirklich faszinierend und die Geschichte war großartig umgesetzt. Ein Muss für alle Märchen- und Fantasyfans. Also rannte ich sofort in den nächsten Buchladen und kaufte mir das Buch. Ich konnte es kaum erwarten, die Geschichte jetzt nochmal im Original zu lesen, denn bekanntlich sind die Bücher besser, als die dazugehörigen Verfilmungen. Ich hatte so viel Hoffnung in dieses Buch gesteckt und war der festen Überzeugung, dass es einmalig sein würde. Doch leider hatte ich mich getäuscht. Die Geschichte zog sich so dermaßen in die Länge, obwohl das Buch eigentlich recht kurz gefasst ist. All die Herausforderungen, die Tristran und Yvaine auf ihrer Reise zurück nach Wall erwarten, scheinen einfach nur harmlos und total langweilig, was an der Kürze der Geschichte liegen mag. Für den Leser wichtige oder interessante Szenen werden meist nur kurz angeschnitten und es wird zu schnell über sie hinweggegangen. Das Buch an sich ist ziemlich leicht und flüssig zu lesen, und wer öfter und gerne Bücher liest, der wird es innerhalb von wenigen Stunden durchgelesen haben. Im Großen und Ganzen stecken immer wieder lustige und gute Einfälle im Buch, wie zum Beispiel sprechende Bäume, oder alte, böse Hexen, die sich über ihre Körbchengröße beschweren. Doch wer sehr gerne anspruchsvolle und vor allem fesselnde Fantasyromane liest, der ist mit "Sternwanderer" an der falschen Adresse. Fazit Man kann es kaum erwarten, bis man das Buch endlich durchgelesen hat und ein neues zur Hand nehmen kann.