Profilbild von S. J.

S. J.

Posted on 3.2.2020

Schon lange Zeit wollte ich diese zuckersüße Geschichte rund um den Jungen Nick und das Mädchen Norah lesen und nun habe ich es endlich geschafft. Es ist zwar kein Meisterwerk, das auf Ewig im Gedächtnis bleibt, doch eine niedliche Leserunde für Zwischendurch bietet es allemal. Die Würze liegt halt bekanntlich in der Kürze und so fühlt man sich trotz der großen Schrift und den wenigen Seiten sehr gut unterhalten. Man kann sich sehr gut mit beiden Protagonisten identifizieren, da die Kapitel abwechselnd aus beider Perspektiven erzählt wird. Norah ist ein willensstarkes doch unscheinbares Mädchen, die mir beim Lesen aber schnell sehr ans Herz gewachsen ist. Sie hat mich durchgehend immer wieder überrascht. Hielt ich sie am Anfang noch für ein kleines Mauerblümchen, so präsentierte sie sich später als lebhafter Teenager, der weiß, was er will. Das hat mich an ihr wirklich fasziniert. Nick hingegen hat mir allerdings vom ersten Augenblick an den Atem geraubt. Er ist ein einzigartiger Charakter, der wie Norah, für die Musik lebt. Er ist Bassist und Songwriter einer mehr oder minder erfolgreichen Band, mit der er sich einen Traum erfüllen konnte. Die Musik ist das, was Nick und Norah miteinander verbindet und so ist die gesamte Geschichte von Musik untermalt. Beim Lesen spürt man förmlich die Klänge und Töne, wie in einem Film wird alles dadurch unterstrichen. Wofür manche Leute ein Leben lang brauchen, schaffen die beiden innerhalb von einer Nacht. Sie lieben sich, sie hassen sich, sie kommen über ihre Expartner hinweg, doch sind eifersüchtig auf diese, sie streiten und sie versöhnen sich. Das Autorenduo hat mit 'Nick & Norah: Soundtrack einer Nacht' eine romantische Liebesgeschichte gezaubert, die es weiß den Leser durch das Tempo und den flüssigen Schreibstil zu fesseln, sodass man das Buch ruckzuck und in einem Rutsch durchliest. Fazit Wer für eine kurze Zeit in die Welt um die Liebe und der Liebe zur Musik eintauchen möchte, der sollte sich von Nick und Norah verzaubern lassen.

zurück nach oben