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phantomrabbitread

Posted on 3.2.2020

Inhalt/Klappentext John Wallace erwacht und fühlt sich benommen. Orientierungslos schaut er sich in seiner Wohnung um. Und plötzlich wird ihm klar, dass jemand eine Schlinge um seinen Hals gelegt hat. Ein maskierter Mann trachtet nach seinem Leben. Als er den Stuhl unter Johns Füßen wegreißt, zieht sich die Schlinge zu. Johns letzte Minuten scheinen endlos. Hätte er bloß noch eine Chance! Wie durch ein Wunder wird ihm diese gewährt, und er kann sich durch einen Sprung aus dem Fenster retten. Doch niemand will ihm seine Geschichte glauben. Nicht einmal, als der Täter zurückkehrt. Schreibstil/Storyverlauf Schon im Ebook „Run“ hat mir der Schreibstil von Adam Hamdy gefallen. Er hat wirklich ein Händchen dafür Actionszenen zu schreiben. An diesen Stellen hatte ich beim Lesen das Gefühl, ich würde einen Actionfilm sehen. Auch die Darstellung der Figuren hat mir gefallen, auch wenn es sie manchmal etwas überzogen waren. Der Verlauf der Geschichte war die meiste Zeit über sehr spannend. Nur zur Mitte hin wurde es stellenweise sehr langatmig, da es hätten ein paar Seiten weniger, dem Buch sehr gut getan. Dennoch war das Rätseln nach dem Wieso bis zum Schluss spannend, nur fand ich persönlich die Auflösung etwas schwach. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Charaktere John Wallace, den wir in Run kennengelernt haben, ist durch einen ehemaligen Beruf an Panikattacken leidet. Durch seine Vorgeschichte wird ihm kein Glauben geschenkt, als er von dem Unbekannten überfallen wird. Er kommt sogar in eine Nervenheilanstalt. John hat es nicht leicht in diesem Buch, aber es kristallisiert sich raus, dass er ein Kämpfer ist. Er ist recht clever. In manchen Situationen war er vielleicht etwas überzeichnet, aber da war in meinen Augen nicht so schlimm. In dem Buch kam zwei Polizeibeamte vor, die John irgendwann geglaubt haben. Mir gefiel die Chemie zwischen Christine Ash und John sehr gut und ich hoffe, die zwei werden sich wieder sehen. Inspektor Bailey war auch sympathisch, aber Ash gefiel mir besser. Noch zu erwähnen ist die Ex/Freundin Connie. Sie hat John von Anfang an geglaubt und ihm auch geholfen weitere Ermittlungen zu dem Unbekannten anzustellen. Ich mochte sie sehr. Der Täter bleibt bis zum Schluss maskiert, sodass man rätseln muss, was seine Beweggründe sind. Schließlich arbeitet er sehr präzise und macht keine Fehler. Sein Motiv fand ich am Ende etwas schwach und in Bezug auf John echt fragwürdig, aber das Tat dem Katz und Maus Spiel im Buch keinen Abbruch. Meine Meinung Bis auf einige schwache Stellen im mittleren Teil des Buchs hat mit Pendulum sehr gefallen. Zeitweise war es wie ein Actionfilm ala Bourne oder Jack Reacher. Ich mag diese Art von Filmen, daher haben mich die rasanten Stellen im Buch nicht gestört. Ich mag auch John Wallace, weil er kein wirklicher Held ist. Er hat seine Macken und seine Vergangenheit nagt an ihm. Aber wie schon erwähnt, war er teileweise etwas überzeichnet und so robust für einen Fotografen. Dennoch freue ich mich auf weitere Teile von dem Autor. Und vielleicht gibt es ja auch mal eine Verfilmung

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