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COVER – Das Cover des Buches deutet eine Stadt an, welche sicher zu dem Ort gehören soll, worum es in dieser Geschichte geht. Verziert wird das Ganze mit rosafarbenen Rosen, sie nehmen das Düstere aus dem Bild. Der Titel des Buches wurde mit einer Handschrift im leicht geschwungen Stil gestaltet. Durch den hellen Farbton des Schriftzugs, schmeichelt es zum einen den Rosen und zum anderen wird das Licht des Himmels dadurch wiedergegeben. „Mit voller Wucht prallten unsere Körper aneinander und ich wäre um ein Haar gefallen – wenn mich nicht zwei starke Arme aufgefangen hätte.“ SCHREIBSTIL – Nina hat einen wundervollen flüssigen und spannenden Schreibstil. Es ist quasi unmöglich dieses Schätzchen aus den Händen zu legen. Es passt soviel und doch ist nichts vorhersehbar. Nina schafft es mit ihren Worten die Leser in einen Bann zu ziehen und dies bis zur letzten Seite. ZUM BUCH – Worum geht es in dem Buch? Chloe steht im Leben nicht alleine da. Sie hat ihre beste Freundin Zola, ist mit einem gutaussehenden Typen zusammen und hat super Noten in der Schule. Eigentlich alles, was sich ein Teenager in dem Alter wünscht. Jedoch beschäftigt sie noch heute ein Ereignis aus ihrer Vergangenheit, welches sie keinen anvertrauen kann. Die einzige Person die davon weiß ist ihre Granny, diese lebt allerdings nicht mehr. Chloe fühlt sich allein zurückgelassen mit einem schweren Gepäckstück. „Die Welt fühlte sich merkwürdig leicht an. Als wäre plötzlich nichts mehr von Bedeutung.“ Als die Sommerferien jedoch ins Land gezogen sind, verändert sich einfach alles. Ihre einstige Beziehung wurde eher unerwartet totgeschwiegen und so behandelt, als hätte es sie nie gegeben und ihr Geheimnis nimmt mehr und mehr ihren Alltag ein, was sie eine Menge Nerven, Kraft und Panik kostet. In der Gegend taucht ein neuer Junge Namens Trace auf, der ganz und gar nicht hier hin gehört oder passt. Er ist geheimnisvoll und gutaussehend, verziert mit einer Menge Tattoos, könnte er als ernannter Bad Boy durchgehen. Aber auch Trace verheimlicht etwas. Sein Weg nach der Flucht, von seinem einstigen zu Hause, kommt er bei seinen Großvater unter, dieser stellt keine Fragen, möchte einfach nur das sein Enkel einen Schulabschluss macht. Auf seinem Weg zur Schule, begegnet er eines Morgens, an dem ersten Schultag, das erste mal Chloe. Beide wissen zu diesem Zeitpunk jedoch noch nicht, wie sehr sie füreinander geschaffen sind und was sich in der kürze der Zeit alles ändern wird… Beide Protagonisten führen einen eigenen Kampf, der aber kurz davor ist sie innerlich sowie äußerlich zu zerreißen. „Es geht nicht um den Ball … Sondern? … Darum, dass ich es vielleicht nicht schaffe, diese Stadt hinter mir zu lassen, wenn die Zeit gekommen ist.“ Dies ist mein erster Roman von Nina Hirschlehner und es wird nicht der Letzte sein. Als ich vor wenigen Tagen durch meine Freundin auf die Autorin aufmerksam geworden bin, hatte ich noch keine Vorstellung, was auf mich zukommen würde. Von dem Cover magisch angezogen, wollte ich gerne wissen, um was es in dem Buch geht und dieser Klappentext macht eindeutig Lust auf mehr. Daher freute ich mich um so mehr dass ich „Hit Delete“ als Rezensionsexemplar von der Autorin erhalten habe. Dies hat dennoch keine Auswirkung auf meine Meinung und der Sternevergabe meiner Rezension. Dankeschön an dieser Stelle. „Wenn ich könnte, würde ich jeden einzelnen Tag meines Lebens mit Chloe verbringen. Ich liebte die Art, wie sie mich anlächelte. Wie ihre Augen dabei strahlten. Tage wie diesen sollte es definitiv öfter geben.“ Ab der ersten Seite ist man Teil dieser spannenden, emotionalen, tiefgründigen und aussagekräftigen Geschichte. Die Charaktere wurden bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Dem Leser wird das Abtauchen in die Geschichte perfekt ermöglicht. Neben den Protagonisten wurden auch die Handlungsorte wunderbar beschrieben, so dass man diese mit den Geschehnissen direkt vor Augen hatte. Wer ein Happy End erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Dieses Buch spiegelt genau wieder, wie es laufen kann und ich habe hohe Achtung vor dem Ausgang dieser Geschichte. Natürlich hat die Autorin uns ein Happy End aufgezeigt wie es eigentlich immer der Fall ist. Leider sieht aber nun einmal die Realität anders aus und es wurde perfekt umgesetzt. Es ist ein Buch, was selbst nach dem Lesen noch zum Grübeln einlädt und welches vor allem im Gedächtnis bleibt. „Man kann im Leben nicht auf Löschen drücken und noch mal von vorne anfangen.“ FAZIT – Eine wirklich gelungene Geschichte, welche bis ins Detail realistisch dargestellt wurde. Nina schafft es mit ihren Worten die Leser in einen Bann zu ziehen und dies bis zur letzten Seite. Ein Buch mit vielen Wendungen und einem unerwarteten Ende mit einer Message. Mich konnten diese Seiten überzeugen und ich kann dieses Buch nur jeden ans Herz legen. Lest es bitte! Von mir bekommt dieses Buch 5 von 5 Flüstersternen. Danke für dieses gelungene Werk.