camille
Ein Mädchen wird geboren, welches eigentlich nicht hätte überleben dürfen. Es trägt das Blut von drei seit jeher verfeindeten Völkern in sich – eine Mischung aus Elf, Mensch und Schirkan. Alten Legenden zu Folge, einer jener seltenen Mischlinge, welche enorme Kräfte zu entwickeln im Stande sind. Bis zum sechzehnten Lebensjahr lebt Soya bei den Menschen und weiß nichts von ihrer wahren Herkunft oder davon wer sie wirklich ist und welche Kräfte in ihr schlummern. Sie wächst in einer friedlichen Zeit wohlbehütet bei ihrem Großvater auf. Soya lebt ein ganz gewöhnliches Leben und genießt die Jugendjahre. Nur ihre Höhenangst und ihre unerklärbare Sonnenempfindlichkeit ärgern sie und geben ihr Rätsel auf. Eines Tages fällt ihr ein grüner Stein zu, in dem sich eine magische Schrift bildet. Soya merkt, dass ihre Welt aus weit mehr besteht, als sie zu glauben vermochte und wie es bislang den Anschein erweckte. Doch dies ist erst der Anfang – eine finstere Macht ist auf Soyaaufmerksam geworden und jagt sie. Soya flieht und lernt einen wichtigen Freund kennen der sie fortan begleiten wird: Taoko, einen jungen schwarzen Wolf mit übersinnlichen Fähigkeiten. Doch nichts ist so, wie es anfänglich scheint, denn der wahre Feind kommt von ganz unerwarteter Seite … Soya war ein Re-Read und ich muss zugeben, mir hat es das erste mal so viel mehr gefallen. Luisa Sarah Blum ist eine Autorin aus der Schweiz und ich verstehe jetzt, wieso es so wenig Autoren aus der Schweiz gibt, die ich kennen. Ihr Schreibstil ist irgendwie… schrecklich? Ich will nicht gemein sein und ich weiss selbst, dass man Mühe hat, den Dialekt ab zu legen wenn man schreibt. Einige Passagen sind einfach zu… schweizerisch. So viele Wort- und Satzwiederholungen wie in diesem Buch habe ich noch nie gesehen. Manche Sätze tauchen ein paar Seiten später fast identisch wieder auf. Man könnte ein Trinkspiel daraus machen. Jedes mal wenn «warme Hände» Soyas Rücken berühren oder sich die Wangenmuskeln von irgendjemandem anspannen, trinkt was. Oder vielleicht lieber nicht, denn ihr werdet es nicht überleben. Allgemein sind viele Sätze nicht aussagekräftig und die Wortwahl hat mich oft echt stutzen lassen, weil sie einfach so gezwungen wirkt, nicht passt oder schlicht keinen Sinn macht. Ich finde die Idee des Buches super, aber meiner Meinung nach hätte man die Idee besser umsetzen können. So viele Seiten und davon war das meiste einfach Wiederholung. Zum Klappentext: Zu viele Spoilers. Und es ist einfach viel zu lang. Trotzdem gebe ich dem Buch keine all zu schlechte Bewertung. Es ist echt fesselnd wenn nicht alles sich wiederholt. Sterne: ⭐⭐⭐⭐ Empfehlung: 14 und höher