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Izzy

Posted on 3.2.2020

Titel: Daughter of Darkness and Light: Schattenprophezeiung Reihe: / Autor: Karin Kratt Format: eBook & Print Seiten: 384 (ebook) Preis: 3,99€ (ebook) & 12,99€ (Print) ISBN: 978-3-646-60445-0   Inhalt: **Verliere dich im Labyrinth der Schatten** Jenna Sanders führt ein Leben, von dem andere nur träumen können. Sie ist in einem noblen Stadtpalais zuhause, besucht eine exklusive Privatschule und hat eine wundervolle Familie. Doch als ihre Eltern ermordet werden, stellt sich alles, was sie bisher zu wissen glaubte, als Lüge heraus. Denn die Sanders waren nie ihre wahre Familie. Jenna begibt sich auf die Suche nach ihren Wurzeln und ihr einziger Hinweis dabei ist eine magische Kupferscheibe, auf der ein Labyrinth abgebildet ist. Sie führt Jenna in eine Welt, in der die Finsternis herrscht. Aber die Schatten ihrer Vergangenheit beginnen sich erst zu lüften, als sie einem geheimnisvollen Fremden begegnet – Katesh, der ebenso anziehend wie gefährlich ist… Wegen Seday Academy… Die Reihe Seday Academy der Autorin Karin Kratt, spricht für sich. Sie ist ein voller Erfolg und auch mir hat sie gut gefallen. Btw, warum sind davon noch keine Rezensionen auf meinem Blog? Das muss ich nachholen. Egal. Zurück zur Reihe. Alleine schon wegen des tollen Schreibstils und der eigensinnigen Protagonistin hat es mir gefallen und ich war mir sicher, mit dem neuen Buch der Autorin könnte ich nichts falsch machen. Von einer nervigen Protagonistin und dem ultimativen Albtraum eines Nerds, bis hin zu Dingen, die mein Krankenschwester-Herz nicht verkraftet. An dieser Stelle aus der dritten Person – Kapitel 1. Izzy hocherfreut, Spannung wird aufgebaut, der Leser kann die Gefahr fast schon auf der eigenen Haut spüren. Aber JO! Leute! Scheißegal, kennt ihr schon mein luxuriöses Bad, die teuren Shampoos und die hammer duftenden Duschgele? Hat mich dezent an “Mein Block” von Sido erinnert. Ganz ehrlich, in diesem Moment hat mich die Protagonistin schon ziemlich vergrault. Was ist mit der zuvor gespürten Todesangst oder vielleicht Erinnerungen an Menschen, die man liebt? Genau dort, kam mir die Prota schon wie eine – sorry fürs Wort – reiche, absolut verwöhnte B**** vor, die nichts in ihrem Leben hat, außer dem materiellen Wert. Und dann Bam! spannende Szene hat sich in Luft aufgelöst. Klar, ist an dieser Stelle so von der Autorin gewollt, aber ich als Leser, hätte mir das anders gewünscht. Gut, kurz durchatmen, das innere Gleichgeweicht wiederfinden. Sind ja nur die ersten paar Seiten. Das wird bestimmt noch besser. Jenna, de Protagonistin ist eine liebende Schwester – das hat mir schon mal gefallen. Kann das ja nur allzu gut nachvollziehen, schließlich habe ich auch Geschwister. Eindeutig ein Pluspunkt. Jenna scheint doch eine Seele zu haben. Während die Eltern der beiden, am Geburtstag der eigenen Tochter noch ganz fix weg fahren – Wer tut sowas, wenn das eigen Kind fast weint? – bleiben die Mädchen alleine in der Villa zurück. Es kommt, wie es musste. Mein persönlicher Albtraum, der mich zur Nachforschungen zwang, begann. Und wie hatte es schon Peter Parker alias Spiderman so treffend gesagt? Aus großer Macht folgt große Verantwortung oder so. Aus “Daughter of Darkness and Light” Diese Stelle habe ich mitten in der Nacht mit einem lauten “Nein! Nein! Nein!” kommentiert. Sheldon Cooper hat mal in Big Bang Theory gesagt, dass etwas nicht mehr als falsch sein kann. Doch, das geht. Wir sehen es hier. Selbst wenn Jenna keine Ahnung von der Materie hat, und das wird mit dem “oder so” deutlich, ist es für mich immer noch ein Fehler. Gehen wir einfach mal von den Spidermanfilmen mit Tobey Maguire aus. Die Meisten dürften diese schon etliche Male gesehen haben. In diesem Fall ist es Onkel Ben, der diesen Satz zu Peter sagt, und nicht anders herum. Ganz ehrlich? Ich wollte, dass ich Falsch liege. Ich wollte, dass Karin Kratt die Comics besser kennt als ich.  Also habe ich gegoogelt und hinterher meinen allwissenden, Spiderman-liebenden Bruder gefragt. Letztendlich steißen wir auf den Comic, in dem dieser Satz das erste Mal aufgetaucht ist. In dem Comic “Amazing Fantasy” (die allererste Spiderman Reihe) kommt dieser Satz in einer erzählenden Sprechblase ganz am Ende vor. In einem Film würde man dies als “Stimme aus dem Off” bezeichnen An dieser Stelle würde ich sagen, dass ich genug über den Superhelden berichtet habe. Wie schon im Klappentext beschrieben, kommt es zum Tod der Eltern und ein Cousin des Vaters erscheint auf der Bildfläche. Dieser will Jenna in ein Heim schicken, was ihre jüngere Schwester zu einer verzweifelten Tat bringt. An dieser Stelle ging die Krankenschwester mit mir durch. Die junge Carlee schnappt sich einen Brieföffner in Form eines Dolches und “fährt sich mit der scharfen Spitze quer über das linke Handgelenk”. Im weiteren Verlauf blutet sie in einzelnen Tropfen. Nähert man sich der Kleinen, drückt sie den Dolch nur noch fester dagegen. Ein großes Drama wird aus dieser Szene gemacht. Wirklich groß. Später, als man die Wunden begutachtet, heißt es, dass es sich nur um einen leichten Schnitt handele. Vorher sei man noch davon ausgegangen, dass sie wirklich zu Selbstmord fähig sei. Zwei Sachen – Erstens: Wollte die kleine Sterben wirklich in betracht ziehen, wäre ein Längsschnitt von Nöten gewesen. Zweitens: Die zuvor deutlich gespürte Verzweiflung hat sich mit einem puffen aufgelöst. Das Feeling wurde erneut zerstört, denn das Mädchen wollte sich scheinbar nur ein bisschen “ritzen”. Zumindest agierten so die restlichen Personen nach der verstörenden Szene. Was ist mit psychologischer Hilfe für die Kleine? Ist ja Wurst, die kleine liegt ja eh schon in ihrem Bett und schläft. Solche Dige ziehen sich noch eine Weile, bis ich bei 15% gesagt habe, das nun Schluss ist und ich letztendlich, wie oben bereits angekündigt, abgebrochen habe. Fazit Wie ihr euch nun vorstellen könnt, werde ich dieses Buch wohl keinem weiterempfehlen. Dafür hole ich ganz bald die Rezensionen zu Seday Academy nach. Auch in Daughter of Darkness and Light hat Karin Kratt einen schön zu lesenden Schreibstil, aber die Protagonistin ist mir einfach zu unsympathisch und den Stellen, in denen etwas passiert, wurde ganz schnell das Feeling genommen.

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