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Jana

Posted on 3.2.2020

Mit einer großen Portion Humor, die nett gemeint, aber wenig zeitgemäß ist, füllt der Jugendroman "Löcher" von Louis Sacher die Regale deutscher Buchhandlungen. Der Mix aus harter Realität und der legendenhaften Vergangenheit der Protagonisten erzeugt ein schwer überschaubares Chaos, das nur für hartgesottene Liebhaber geeignet ist. In dem Roman geht es um Stanley Yelnats, der nicht perfekt ist und zu Anfang nicht die typische Heldenrolle einnimmt. Er ist ein übergewichtiger Junge, der immer zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Durch sein ständiges Pech gelangt er in ein Straflager für schwer erziehbare Jungen, wo er unverschuldet, in brütender Hitze Löcher graben muss. Trotz der schwierigen Umstände bleibt er stets optimistisch. Das Geschehen dreht sich überwiegend um Freundschaft und Schicksal. Meiner Meinung nach ist diese Geschichte für Kinder oder auch Jugendliche geeignet, da es leicht verständlich ist aber trotzdem komplexe Sätze vorhanden sind. Der Autor nutzt oft humorvolle und ironische Bemerkungen, die er klug eingefädelt hat. Die Geschichte selbst, hätte man auch kürzer fassen können, wobei das Ende nicht so abrupt enden sollte. Da der Spannungsbogen meiner Meinung nach, die ganze Zeit unten ist und nur kurz für den Mittelteil nach oben geht. Das Buch an sich liegt gut in der Hand, jedoch ist das Cover und der Name der Geschichte nicht so ansprechend

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