eine.welt.zwischen.zeilen
Die offizielle Bühnenfassung der Originalinszenierung von Harry Potter und das verwunschene Kind. Es war nie leicht, Harry Potter zu sein – und jetzt, als Angestellter des Zaubereiministeriums, Ehemann und Vater von drei Schulkindern, ist sein Leben nicht gerade einfacher geworden. Während Harrys Vergangenheit ihn immer wieder einholt, kämpft sein Sohn Albus mit dem gewaltigen Vermächtnis seiner Familie, mit dem er nichts zu tun haben will. Als Vergangenheit und Gegenwart auf unheilvolle Weise miteinander verschmelzen, gelangen Harry und Albus zu einer bitteren Erkenntnis: Das Dunkle kommt oft von dort, wo man es am wenigsten vermutet. Erst Mal zum Positiven: Ich mochte die Grundidee der Geschichte. Es war an sich alles recht gut durchdacht und das Grundthema war schon einzigartig. An sich schon die Idee alle Charaktere viele Jahre später noch einmal zu treffen, fand ich toll. Das Buch ließ sich durch die Form der Theaterfassung auch sehr schnell lesen. Nun zu den negativen Dingen: Die Charaktere waren mir zu weit entfernt und zu distanziert. Das liegt wahrscheinlich auch zum großen Teil an der Theaterfassung, aber ich habe mich oft gefragt: "Hätte der Charakter, dass denn wirklich so gemacht?" Bei super vielen Handlungen konnte ich mir einfach nicht vorstellen, dass diese Dinge je eintreffen/ eingetroffen sind! Das war das was mich am meisten gestört hat. Ich stehe dem Buch also etwas zwigespalten gegenüber. Für Fans des Universums ist es ganz nett, aber gänzlich überzeugen konnte es mich leider nicht.