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annelovesbooks

Posted on 3.2.2020

Cover & Titel: Eigentlich sagt Cover schon mehr, als man wissen muss. Darauf sind Yukina und Kitami zu sehen. Sie, ganz die Selbstbewusste, trägt einen zufriedenen Gesichtsausdruck und ein wissendes Lächeln und zieht Kitami an der Krawatte seiner Schuluniform näher zu sich heran. Kitami selbst wirkt nicht im Geringsten abgeneigt und hat sogar einen Arm um Yukinas Taille geschlungen, während er interessiert zu sein scheint, was auf ihn zukommt. Der Titel „xx me!“ ist sehr passend gewählt und bedeutet im Groben nicht mehr, als die Aufforderung Yukinas an Shigure, eine Mission zu erledigen. Anfänge & Charaktere: Auf den ersten Blick wirkt der Manga oberflächlich. Besonders am Anfang hatte ich nicht gerade das Gefühl, als würde hinter den jeweiligen Charakteren viel Tiefe stecken - aber mit jeder weiteren Seite haben sich meine Vorurteile aufgelöst. Man hat andere Seiten der Figuren kennengelernt und wurde immer mehr mit ihnen vertraut gemacht. So ist mir Yukina trotz ihrer Naivität liebenswert erschienen und war nach kurzer Zeit ein sehr sympathischer Hauptcharakter. Deswegen hat es mir persönlich auch Spaß gemacht, ihren Ehrgeiz - oder manchmal eben ihre Verrücktheit - mitzuerleben. Anders als Yukina hat mir ihr Cousin, Akira Shimotuski, sofort gefallen. Er ist zutraulich und immer an Yukinas Seite - egal wie sehr die anderen sie auch meiden. Zeichenstil: Der Zeichenstil Ema Toyamas ist zum Großteil der Grund für jede emotionale Stimmung in dem Manga. So setzt die Mangaka sehr viel auf Lichtreflektionen und Schatten. Die meisten Figuren sind schmal gebaut, haben dafür aber sowohl runde als auch ausdrucksstark Augen, und ihre Gefühle werden Mittels Mimik und Gestik dem Betrachter authentisch entgegengebracht. Fazit: „xx me!“ 01 ist ein sehr gelungener Auftakt einer Reihe. Eine ausgeklügelte Geschichte und unterschiedliche Charaktere machen es beinahe unmöglich, den Manga beiseite zu legen, bevor man das Ende erreicht hat - das übrigens viel zu früh kommt, meiner Meinung nach!

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