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annelovesbooks

Posted on 3.2.2020

Der Manga beginnt mit einer Rückblende, in der man erst einmal die Vorgeschichte von Yoshioka und Kou erfährt. Man merkt schon am Anfang, dass die beiden sich ziemlich nahe stehen und auch Gefühle füreinander haben. Durch einen unglücklichen Zufall, hört Kou mit, wie Yoshioka behauptet, sie hasse Männer. Leider hat sie auch nicht mehr die Möglichkeit, sich zu erklären, denn kurz darauf wechselt Kou die Schule und verschwindet aus ihrem Leben. Kurz darauf sieht man Yoshioka an der High School. Sie hat ihr Image von Grund auf verändert und versucht nun, so unweiblich, wie möglich zu sein - nur, um Freundinnen zu finden und nicht wieder ausgeschlossen zu werden. Auch nach den vielen Jahren hat sie ihre erste Liebe nicht vergessen können und als Kou dann plötzlich an ihrer Highschool auftaucht, fangen ihre Gefühle an, verrückt zu spielen. Yoshioka ist ein Charakter, den man sofort ins Herz schließt. An der Highschool lernt man sie als toughes Mädchen kennen, das nur vor wenigen Dingen zurückschreckt. Sie ist fair und hat das Herz am richtigen Fleck. Vor allem im zweiten Band dieser Reihe wird klar, dass Yoshioka jemand ist, der zu ihren Freunden hält und für diese in jeder Situation einsteht. Ich glaube, dass waren die Eigenschaften an ihr, die mir am besten gefallen haben. Sie scheut sich nicht davor, Emotionen zu zeigen und ist manchmal etwas blauäugig - aber das macht sie nur umso liebenswerter. Kou, der zweite Hauptcharakter dieser Geschichte, ist das genaue Gegenteil von Yoshioka. Seit ihrem letzten Zusammentreffen hat er sich ziemlich verändert. Er ist ein beinahe geheimnisvoller Charakter, über dessen Person man nur bruchstückhaft etwas erfährt. Trotzdem wird schnell klar, dass etwas in seiner Vergangenheit passiert sein muss, das in sehr stark beeinflusst hat. Er redet nicht viel, lässt eher Taten sprechen und schützt die, die ihm nahe stehen. Zeichenstil: „Blue Spring Ride“ war mein erster Manga von Io Sakisaka und der Zeichenstil hat zum Großteil dazu beigetragen, dass ich ihn mir überhaupt gekauft habe. Die Figuren sind ausdrucksstark und Gestik und Mimik tragen viel zum Verständnis der Gefühle der Charaktere bei. Die Umgebungen sind detailliert und mit viel Gefühl gezeichnet, was die Geschichte insgesamt sehr real erscheinen lässt. Fazit: „Blue Spring Ride“ ist ein Manga der besonderen Art, der auf jeden Fall das Potenzial zu einem Liebling von mir hat. Die Geschichte ist interessant und mit einigen Dramen gespickt, sodass einem während des Lesens nie langweilig wird.

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