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COVER – Das Cover zeigt einen gut aussehenden Mann und spricht mich sehr an. In seinem Anzug wirkt er, als hätte er etwas zu sagen und ich finde zu dem Protagonisten des Romans, Aiden Kelley, passt er auf jeden Fall. Da ich immer zuerst aufs Cover schaue, war dies der ausschlaggebende Punkt, weswegen ich mich an den Klappentext gemacht habe, welcher für mich sehr interessant klingt und einen nur noch mehr dazu verlockt, dieses Buch lesen zu wollen. SCHREIBSTIL – An sich ist das Buch nicht schlecht geschrieben, doch ich hatte so meine Probleme damit richtig warm zu werden. Einige Sätze waren zu mehreren Sätzen zusammengefügt und dadurch ellenlang. Auch mit hochtrabenden Worten, die man erst einmal als nicht studierte Person nachschlagen muss, verging mir zunehmend die Laune am Lesen und für mich war gar nichts mehr flüssig an dem Ganzen. ZUR STORY – Chelsea Housten arbeitet schon seit einigen Jahren als persönliche Assistentin von Aiden Kelley. Das dieser Job nicht immer leicht ist, zeigen die unzähligen Kündigungsversuche ihrerseits. Denn des Öfteren findet sie auf ihren Arbeitsplatz und in ihrem Büro Kleidungsstücke, die nicht ihr gehören, sondern einer Eroberung ihres Chefs. Sie hat es satt in dieser Firma zu arbeiten und hat es sich zur Aufgabe gemacht, endlich ihre Kündigung wahr werden zu lassen. Leider kreuzen aufs Neue Hindernisse ihren Weg und schnell wird sie auf eine nicht gewollte Reise angesetzt, ausgerechnet mit Aiden, ihrem Chef. Hinzu kommt noch, dass Aiden erst vor wenigen Wochen erfahren hat, dass er Vater von Waverly sei. Er selbst will am Liebsten sofort die zehn Jahre Aufholen, die er mit ihr verpasst hat, doch eigentlich kommt die Kindsmutter nur des Geldes wegen. Aiden jedoch setzt sie vor vollendete Tatsachen und fordert Zeit mit seiner Tochter. Leider ist auch Waverly nicht wirklich begeistert, Zeit mit Aiden zu verbringen, welcher für sie ein fremder Mann ist, den sie nicht kennt. Chelsea hat jedoch von der ersten Sekunde ein passendes Händchen für die Zehnjährige, denn genau wie die Assistentin, interessiert sich das Kind für Steine. Die Kindsmutter stimmt endlich zu, dass Aiden Zeit mit seiner Tochter Waverly verbringen darf – unter mehreren Voraussetzungen: Er solle mit ihr eine Reise zu einen Ort antreten, welchen die kleine Waverly schon immer einmal besuchen wollte. Diese will jedoch nicht allein mit ihren Vater verreisen, sie kennt ihn schließlich nicht einmal … Für meinen Teil hat diese Story sehr großes Potenzial, es ist eine Geschichte, die man nicht oft liest. Dennoch fehlen mir im Großen und Ganzen ein paar Dinge. Ich weiß nicht, ob es allein an der Schreibweise lag, oder woran auch immer. Man hätte aus dem ganzen sicherlich was ganz Großes machen können, doch habe ich leider vergebens darauf gewartet. FAZIT – Wer keine Probleme mit dem Lesen in der 3. Person und hochtrabenden Worten sowie langen Sätzen hat, für den ist diese Geschichte genau das Richtige und sollte sie unbedingt lesen. Es ist ein Roman mit Potenzial, denn in dieser Form habe ich noch nichts Ähnliches gelesen. Jedoch hatte ich arge Probleme, was den Schreibstil anbelangt, weswegen ich mich teilweise einfach durch diesen Roman ‚quälen‘ musste, um ihn zu beenden. Da zwei Sterne für dieses Buch meinem Empfinden nach zu wenig wären, hat es von mir 3 von 5 Sterne