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kathi

Posted on 3.2.2020

Klappentext: „Elf Jahre nach der Hinrichtung ihrer Mutter ist Calista – Prinzessin von Dormienta – endlich bereit, Rache an ihrem Vater zu nehmen. Um sich selbst und das Volk von seiner Tyrannei zu befreien, plant sie seinen Tod. Calistas Plan scheint aufzugehen, doch ihr Verbündeter treibt sein eigenes Spiel. Schneller als ihr lieb ist, findet sie sich selbst im Kerker wieder. Die einzige Chance, ihrem neuen Feind zu entkommen, ist eine Verlobung mit dem Prinzen des Nachbarlandes. Dabei fühlt sich Calista längst zu dessen Schwester Dariah hingezogen. Nun muss Calista für die Rettung ihres Volkes alles aufs Spiel setzen, sogar ihr eigenes Glück …“ Meine Meinung: 5 von 10 Sternen Man wird direkt mit den ersten Seiten in die teilweise ziemlich brutale und gewalttätige Geschichte hinein geschmissen. Ich muss leider sagen, dass ich gar nicht gut in die Geschichte hineingekommen bin. Ich konnte kaum Sympathie für Calista entwickeln, da diese mir oftmals zu kalkuliert, kaltblütig und blutrünstig gehandelt hat. Außerdem konnte ich mich ebenfalls nicht wirklich mit der Welt anfreunden. Mir war es alles einfach ein wenig zu brutal und blutig. Der Schreibstil hingegen hat mir sehr gut gefallen. Er ist flüssig und lebendig, weshalb ich weitergelesen habe. Im Laufe der Erzählung wurde ich dann doch ein wenig wärmer mit Calista, da ich auch andere Seiten an ihr kennenlernen durfte. So erfährt man von ihrer Kindheit, bevor ihre Mutter umgebracht wurde, welche unbeschwert und voller Freuden war, und von ihrer sorgenvollen Art, die sie ihrem Volk und ihrer Leibwache zukommen lässt. Dadurch hat sich mein Bild zu Calista doch noch etwas positiviert. Andere Charaktere wie Elonie, Dariah und Brejon habe ich allerdings vom ersten Moment an in mein Herz geschlossen. Elonie und Brejon stellten mit ihrer offenen und freundlichen Art einen ziemlich starken Kontrast zu Calista dar und auch Dariah, mit ihrer schüchternen und Stillen Art, ist ein klares Gegenteil von jener. Mein größter Kritikpunkt ist aber der Klappentext. Dieser verrät quasi den kompletten Verlauf der Geschichte und die angesprochenen Gefühle treten nicht in der Tiefe auf, welche ich erwartet hatte. Das hat mich sehr gestört, da so bei mir keine richtige Spannung aufkommen konnte. Meiner Meinung nach steckt hinter „Scherbenkrone“ ein wunderschöner Schreibstil und eine sehr gute Idee , die aber noch ausbaufähig ist und vermutlich auch niemals jedem gefallen wird, da nicht jeder auf solch brutale Geschichten steht. Zudem würde ich den Klappentext ändern, um nicht die Spannung zu nehmen.

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