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clea

Posted on 3.2.2020

Nachdem mir „Mister West“ von der Autorin Vi Keeland leider nicht so gut gefallen hat, habe ich mich an dieses Buch gewagt. Ich kann jetzt schonmal sagen ich bin mit der Entscheidung das Buch zu lesen sehr glücklich und fande das Buch einfach fantastisch. In den letzten Monaten habe ich glaube ich noch kein Buch so schnell durchgelesen gehabt wie „Bossman“. Es hat mich richtig fesseln können und mir richtig gut gefallen. Viel besser als „Mister West“ von der gleichen Autorin! Das Buch handelt von Reese Annesley und Chase Parker. Ich glaube der Name Chase kam im letzten Monat schon in drei Büchern vor, die ich gelesen habe, so langsam nervt mich der Name irgendwie. Aber trotzdem fande ich Chase unabhängig von seinem Namen richtig toll. Genauso wie Reese auch. Darum geht es im Buch: Als Reese gerade ein schlimmes Date hat und sie ihre Freundin vor der Toilette per Anruf um Hilfe bittet, mischt sich Chase in ihren Anruf ein. Er findet die Idee zu geschmackslos und durchschaubar. Reese hält aber nicht viel von seiner Meinung und hofft immer noch auf den rettenden Anruf von ihrer Freundin. Nebenher beobachtet sie Chase, der inzwischen ein paar Tische von ihr weg mit seinem eigenen Date sitzt, das offensichtlich nicht so langweilig ist. Ihr Date ist schnarchlangweilig und erzählt nur Geschichten über seine Mutter. Nicht gerade attraktiv und deshalb ist es sehr verlockend statt zuzuhören lieber Chase und sein Date zu beobachten. Als Chase dann plötzlich mit seinem Date aufsteht und sich an ihren Tisch setzt und dann auch noch so tut ein alter Freund von ihr zu sein, ist sie überrascht, aber auch froh. Er rettet schließlich ihren Abend. Als sie dann Wochen später ihren neuen Job antritt ist der CEO der Firma aber leider niemand anderes als Chase Parker, den sie seit der Begegnung im Restaurant nicht mehr vergessen konnte. Ich finde das Buch hört sich erstmal ziemlich klischeehaft und typisch an, hat aber auch noch einen ernsten Hintergrund und hat mich irgendwie ziemlich gepackt. Keine Ahnung wieso, so besonders war das Buch nicht mal. Ich glaube aber e lag an der tollen Atmosphäre im Buch. Das Buch wurde hauptsächlich aus der Sicht von Reese geschrieben, manchmal gab es ähnlich wie auch in „Mister West“ kurze Kapitel aus der Sicht von Chase, aber von vor sieben Jahre. Diese haben was mit der Auflösung am Ende des Buches zu tun und waren deshalb sehr passend. Der aktuelle Chase ist mit eigenen Kapiteln auch hier erst am Ende des Buches zur Sprache gekommen. Chase und Reese haben mir als Protagonisten gut gefallen. Ich konnte mich gut in Reese hineinversetzen und ich fande sie sympathisch. Die Geschichten, die Chase sich immer ausgedacht hat, waren echt toll und lustig. Ich finde es lustig, dass er sich auf die Schnelle so ausgeklügelte Geschichten überlegen kann, die dann anscheinend auch noch echt wirken. Auch sonst ist Chase ein toller Charakter. Auch wenn Reese nicht auf seine Annäherungsversuche eingegangen ist, hat er nie die Hoffnung verloren und sie nie aufgegeben. Außerdem ist er auch humorvoll und seine spontanen Entscheidungen sind manchmal echt süß! Chase und Reese sind zusammen auch echt süß. Das war mir auch schon in der Mitte des Buches klar. Ganz egal ob sie am Ende des Buches zusammen sind oder nicht, ich finde sie sind ein süßes Pärchen! Auch die Handlung des Buches war toll, nicht langweilig, es passierte immer etwas und Vi Keeland’s Schreibstil führte locker durch die Seiten. Ihr Schreibstil gefiel mir in diesem Buch viel besser als in den anderen Büchern, die ich bisher von ihr gelesen habe. In den anderen Büchern übertrieb sie finde ich oft und es kam mir oft unrealistisch vor. Dieses Problem hatte ich in diesem Buch nicht. Ich fande das Buch auch emotional und es konnte mich berühren, einmal musste ich mit den Charakteren mitweinen. Wenn ich beim Lesen der Bücher Tränen in den Augen habe ist das immer ein gutes Zeichen. Dann mag ich die Bücher wirklich. Ein Buch hat es deutlich schwieriger zu meinen Favoriten zu gehören, wenn ich nicht mitweinen muss. Und irgendeine traurige Szene hat ja eigentlich jedes Buch. Das Ende des Buches fande ich sehr schön, vor allem der Epilog ist zuckersüß! Insgesamt also ein wirklich tolles Buch, für mich ein Lesehighlight! Mir sind beim Lesen keine Kritikpunkte aufgefallen. Es bekommt deshalb natürlich auch 5 von 5 Sternen. Ich freue mich schon auf die noch übrigen Teile der Reihe, die ich natürlich auch lesen werde!

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