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Jana

Posted on 3.2.2020

Ich bin schon seit meiner frühesten Kindheit ein großer Conni Fan! Als ich noch sehr klein war, habe ich mir liebend gerne die Conni Pixie Bücher angesehen. Seitdem begleitet mich das Mädchen mit der roten Schleife im Haar und auch heute noch, als Erwachsene, lese ich die Conni-Geschichten total gerne. Band 13 der Conni & Co Reihe war daher ein absolutes Muss für mich gewesen! Connis Eltern feiern demnächst ihren 15. Hochzeitstag und wollen diesen nur zu zweit und ganz ohne Kinder verbringen. Daher haben sie eine kleine romantische Wochenendreise gebucht. Eigentlich kein Problem für Conni und Jakob, da sie für diese zwei Tage bei Freunden übernachten können. Dann aber kündigt Mandy aus England überraschend ihren Besuch an. Sie ist gerade mit ihrer Familie in Berlin und da Conni nicht zu ihr kommen kann, beschließt Mandy kurzerhand, einfach mit Zug zu Conni nach Neustadt zu fahren. Das dieses Wochenende daher ganz anders als geplant werden wird, ist abzusehen! Es handelt sich hier, wie bereits erwähnt, um den 13. Band der Conni & Co Reihe von Dagmar Hoßfeld. Es ist nicht zwingend notwendig, die anderen Bände davor zu kennen, ich aber empfehle dennoch, diese Reihe lieber chronologisch zu lesen, da einem sonst stellenweise ein paar wichtige Informationen fehlen könnten. Zudem entwickeln sich die Charaktere von Buch zu Buch weiter und werden älter. Gerade diese Weiterentwicklung hat mir ja sehr gut gefallen. Man merkt, dass Conni und ihre Freunde älter werden und mittlerweile Teenager sind. Die Liebe spielt hier schon eine große Rolle, was zum Beispiel in den ersten Bänden noch nicht so verstärkt der Fall gewesen war. So wird hier ständig Händchen gehalten und auch Wangenküsse vergeben. Ich fand es ja total schön zu sehen, wie gut sich Conni und ihre Freunde verstehen und wie viel Spaß sie zusammen haben. Das Thema Freundschaft wird auch in diesem Band wieder ganz groß geschrieben! Conni und Co sind eine richtig tolle Clique, die sehr viel Zeit miteinander verbringen und einander vertrauen können. Sehr viele aus Connis Freundeskreis begleiten mich nahezu mein Leben lang und ich freue mich bei jedem neuen Buch immer wieder sehr, die mir so vertrauten Buchcharaktere „wiederzusehen“. Allen voran natürlich Conni. Sie sollte sich wirklich jedes Mädchen als Vorbild nehmen. Conni ist nett, hilfsbereit, eine super Freundin und für einen pubertierenden Teenager auch recht brav. Klar, manchmal rebelliert auch die liebe Conni. Wäre ja auch unrealistisch, wenn nicht, aber da Conni ein sehr vernünftiges Mädchen ist, ist sie nie lange eingeschnappt und sieht ihre Fehler auch schnell ein. Streiten tut Conni gar nicht gerne und außerdem hat sie ihre Freunde und ihre Familie auch verflixt gerne. Und das ist auch ein weiterer Punkt, der mir in den Conni Büchern immer ganz besonders gut gefällt. Auch in diesem Band ist mir wieder aufgefallen, wie viel wert die Autorin auf den guten Zusammenhalt innerhalb der Familie legt. Bei den Klawitters fühlt man sich als Leser einfach immer sofort wohl. Besonders dieser Band zeigt, wie wichtig Kindern eine heile Familie ist. Conni ist nur zwei Tage ohne ihre Eltern, aber schon in dieser kurzen Zeit merkt sie, wie sehr sie ihre Eltern und auch ihren kleinen Bruder vermisst hat. So eine fröhliche Familie ist ja leider heute nicht mehr alltäglich. Daher ist es immer wieder eine große Freude zu sehen, wie viel Spaß die Klawitters zusammen haben und wie gut sich alle miteinander verstehen. In diesem Band kommt dann auch wieder Connis Austauschpartnerin Mandy aus England vor. Diese haben wir ja schon in zwei früheren Bänden kennengelernt und ich habe mich ja schon sehr auf ein Wiedersehen mit diesem verrückten und aufgeweckten Mädchen gefreut. Ihre muntere Art lockert die Geschichte herrlich auf und hat mich immer wieder sehr ins Schmunzeln gebracht. Besonders ihre Sätze, die ein Gemisch aus Deutsch und Englisch sind, sind immer sehr unterhaltsam zu lesen. Lustig ist das Buch auf jeden Fall und ich hatte auch jede Menge Spaß beim Lesen. Nur hat mir irgendwie ein bisschen was gefehlt. Die Geschichte liest sich schon echt gut, was natürlich auch an dem flüssigen und lockeren Schreibstil von Dagmar Hoßfeld liegt. Ich hatte nur den Eindruck, dass in dem Buch recht wenig passiert ist. Es gab kaum überraschende Wendungen und nur einen Hauptkonflikt, der auch recht schnell geklärt war. Einen richtigen Höhepunkt hat das Buch, meinem Empfinden nach, auch nicht so wirklich. Dieser Band zählt auf jeden Fall nicht zu den besten Conni Büchern, er hat mir aber dennoch ein schönes Lesevergnügen beschert. Besonders für den Sommer ist das Buch ideal, da hier durch Grillen, schönes Wetter und Schwimmen gehen im Freibad ein tolles Sommerfeeling aufkommt. Für Conni Fans ist dieser Band auf jeden Fall ein Muss! Auch ältere Leserinnen (und Leser), die wie ich von Conni seit frühester Kindheit begleitet werden, werden hier einige schöne Lesestunden haben. Für Mädchen, und eigentlich auch für Jungen, ab 10 Jahren, die gerne locker-leichte Geschichten lesen, ist dieses Buch sehr zu empfehlen. Und alle, die gerne Backen, dürfen sich auch freuen, denn im Anschluss an die Geschichte befindet sich hinten im Buch ein tolles Kuchenrezept für „Billis Wunderkuchen“! Fazit: Der 13. Conni & Co Band zählt eindeutig nicht zu den besten Bänden, liest sich aber natürlich dennoch sehr schön und hat mich auch sehr gut unterhalten. Mir ist in diesem Buch einfach ein bisschen zu wenig passiert. Da mir aber auch dieser Band trotz kleiner Schwächen ein paar nette Lesestunden beschert hat, erhält das Buch 4,5 – gerundet auf 5 von 5 Sternen von mir!

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