lesemoment_
Falling Fast konnte mich ja nur so mittelmäßig überzeugen. Ich fand es langweilig und die Thematik schlecht umgesetzt. Langweilig war es auch in Flying High. Es zieht sich unheimlich und geht einfach nicht vorwärts und am Schluss löst sich alles in Friede, Freude, Eierkuchen auf. Und die Trauerbewältigung, welche im ersten Band ja komplett gefehlt hat, konnte ich nun leider einfach nicht mehr ernst nehmen. Ich finde es super, wenn sich die Leute endlich einen Ruck geben und mit ihrem Leben weitermachen, so sollte es ja auch sein, aber irgendwie hat mich hier bei Hailee etwas gestört. Ich konnte es einfach nicht ernst nehmen, dass sie den ganzen Sommer keinen Gedanken an Katie verschwendet hat und auf einmal gar nichts mehr anders tun kann als zusammenzubrechen und zu weinen und schwach zu sein. Nicht dass es einen Grund gibt Hailee nicht zu mögen, sie ist nur einfach so farblos und langweilig, dass ich mich nicht für sie begeistern konnte. Chase ist von beiden immer noch der greifbarere, auch wenn er an fast keinen anderen Hottie herankommt, weil auch er so schwammig bleibt. Die Anziehung, respektive große Liebe der beiden habe ich auch nicht spüren können. Es war zwar süß und romantisch, aber ich hab’s einfach null gefühlt. Schade Des Weiteren möchte ich noch etwas an dieser Stelle anmerken: Den viel zitierten Satz aus dieser Buchreihe "Hailee, sei mutig!" fand ich im zweiten Band manchmal etwas falsch verwendet. Es heißt ja auch, dass es in diesem Buch um Mut geht. Und ja, es geht um den Mut zu leben. Dennoch muss ich ehrlich zugeben, dass es sich an manchen Stellen, im Zusammenhang gesehen, für mich einfach falsch angehört hat. Ich finde, man hätte hier ein wenig vorsichtiger mit den Wörtern umgehen sollen. Die Handlung hat für mich einige Schwächen aufgewiesen und mir hat die Tiefgründigkeit des Hauptthemas gefehlt, sowie fand ich die Entwicklung der Beziehung der Protagonisten nicht ganz nachvollziehbar. Dennoch hat mich auch die Charakterentwicklung von Chase positiv überrascht und der Schreibstil war flüssig zu lesen.