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Da viele von dem Autor schwärmen, musste ich natürlich auch mal ein Buch von Fitzek lesen und da kam das neue Buch genau gelegen. Der Insasse ist mein erster wirklicher Thriller, den ich gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht! Das Cover finde ich richtig richtig gut gemacht. Also eigentlich generell das ganze Buch! Es erinnert direkt an eine Zelle in einer Anstalt und die Aufmachung mit dem gepolsterten Cover passt perfekt dazu. Ebenso wie die roten Seiten. Ein wirklicher Eyecatcher! Schreibstil: Ich habe ehrlich gesagt was anderes erwartet, etwas viel komplexeres wie in etwa bei Stephen King. Aber ich wurde positiv überrascht, denn ich bin quasi durch die Seiten geflogen, da der Schreibstil sehr einfach zu lesen war! Das Buch wurde aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben, so bekommt man von allen Personen und Seiten gut was mit. Außerdem wurde aus der Erzähler Sicht geschrieben, was mir anfangs etwas schwer viel, aber nach den ersten Kapiteln war ich gut in der Story drin! Handlung: Das Buch fing mit einer knappen Einleitung an, was mit Max „damals“ geschehen ist. Ich habe dadurch schnell den Überblick gehabt, auch wenn es viele Sichtweisen gab und mich das manchmal verwirrt war. Aber die Abhandlung ging echt schon spannend an, sodass ich die ganze Zeit nicht das Buch aus der Hand legen konnte. Es gab viele Überraschungen in der Handlung wodurch ich zwischendurch echt schockiert/überrascht war, aber im positiven Sinne. Auch das Ende hatte ich so erwartet, aber im Endeffekt war es dann doch ganz anders als gedacht. Es war echt mega gut und damit hatte ich nicht gerechnet! Ein bisschen hat mich das Buch an Shutter Island erinnert, aber nur ein bisschen :D. Es gab außerdem sehr viel Spannung, Action und Brutalität, aber was anderes kann man bei einem Psychothriller auch nicht erwarten. Auf jeden Fall hat der Autor alles sehr gut umgesetzt und ich denke, dass ich in nächster Zeit mehr Bücher von ihm lesen werde, auch wenn es anfangs nicht so mein Genre war. Aber die Geschmäcker ändern sich ja mit der Zeit:). Charaktere: Sie Charaktere waren so in sich verstrickt, dass ich zwischendurch mal ganz schön verwirrt war. Toll Berkhoff war aus meiner Sichweise ein mutiger Vater, da er sich ja extra einschleusen lässt, um seinen Sohn zu finden. Aber zwischendurch war ich dann doch verwirrt, dass er sich so komisch benimmt und wie ein anderer Mensch scheint. Auf jeden Fall fand ich Tremnitz etwas seltsam. Er war halt der typische Mörder. Brutal und Furcht einflößend, aber auch mega gut vom Autor dargestellt. Fitzek hat sich halt bei den meisten Charaktere einen guten Hintergrind gedacht, wodurch halt alles ehr verstrickt war, wie ich ja schon erwähnt hatte. Jedenfalls haben mir die Charaktere sehr gut gefallen in ihrer Darstellung und wie sie gehandelt haben. Die eine oder andere Aktion hat mich auch oft sehr überrascht! Fazit: Mein erster Thriller von Fitzek, der es wirklich in sich hatte! Die Handlung war unglaublich gut durchdacht und gut ausgearbeitet, sodass es viele Überraschungen für mich gab. Und auch die Charaktere hatten es in sich! Ich kann wirklich jeden Thriller-Fan das neue Buch von Fitzek empfehlen! 4,5/5🌟