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ivonne

Posted on 2.2.2020

Ich hatte mich wirklich so sehr auf dieses Buch gefreut. Der Klappentext verspricht so viel Spannung und Emotionen. Leider konnte mich die ganze Story nicht packen. So sehr ich es auch gewollt habe. Aber alleine die Charaktere waren mir einfach nicht sympathisch. Nora war zu Anfang der Handlung gerade einmal 18 Jahre alt. Sie hat es in dem Alter schon nicht leicht gehabt zuhause deshalb konnte ich ihren Entschluss auf jeden Fall verstehen etwas überstürzt die Chance zu nutzen nach Edinburgh zu gehen. Allerdings bleibt sie für mich während der Handlung trotzdem irgendwie flach. Sie wirkt sehr oberflächlich und ihr fehlt es an Tiefe. Ihr ständiges Selbstmitleid und die Passivität die sie hat waren Stellenweise wirklich nervig. Ich konnte ihr Verhalten im Verlauf der Handlung leider nicht nachvollziehen. Auch Aiden bleibt für mich leider sehr blass. Trotzdem war er mir sympathischer. Er kümmert sich rührend um seine kleine Nichte und ist sehr intelligent. Er bleibt für mich im Verlauf der Handlung leider immer schwer einzuschätzen. Es fehlte einfach etwas. Leider zieht sich die ganze Handlung extrem. Eigentlich sind fast 2/3 des Buches nur die Handlung aus dem Klappentext. Erst dann fängt die Zeit danach an. Und das fand ich sehr oft wirklich langweilig. Auch der Schreibstil hat mich nicht gepackt. Teilweise passieren wirklich tragische Dinge und trotzdem habe ich mit den Protagonisten nicht gelitten. Ich war immer ein Außenstehender eher so als würde ich einen Zeitungsartikel lesen. Es hat mich nicht gepackt. Für mich hat leider wahnsinnig viel gefehlt. Gerade bei der Liebesgeschichte von Aiden und Nora. Ich wollte dieses Buch wirklich mögen denn gerade das Setting in Edinburgh hat mir gut gefallen. Aber die Chemie wollte leider einfach nicht stimmen. Und ich war am Ende einfach nur froh als ich fertig mit dem Buch war. Deshalb bekommt „Play On – Dunkles Spiel“ von mir leider nur 2 von 5 Lesekatzen.

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