Carina
Ich könnte über jedes Buch von Kira Gembri stundenlang schwärmen aber “Wovon du träumst“, ist mein absolutes Lieblingsbuch von ihr. Wieder mal spielt es parallel zu “Wenn du dich Traust“ und “Wir beide in Schwarz Weiß“ und mal wieder wir eine neue Thematik behandelt, diesmal das Thema Taubheit. Ich habe schon viele Bücher über dieses Thema gelesen, viele Autorin, die dieses Thema behandelt haben aber kein Buch hat mich jemals so zum nachdenken gebracht. Die stumme Welt von Emilia trifft auf die laute Welt von Nick und schon wieder, werden zwei Kontraste perfekt in einklang gebracht. Die beiden Protagonisten zählen von allen Büchern von Kira Gembri zu meinen lieblingen. Emilias schüchterne Art und Nicks unverschämte Art, brachten mich öfters zum lachen aber beide Charaktere tragen Zweifel in sich und brachten ließen mein Herz mitfühlen. Aber das was mich am meisten bewegt hat, waren die Worte von Emilias Mutter. Eine starke Frau, die sich einsetzt für die stumme Welt. Es ist nicht die Schuld der stummen, dass sie von der Welt abgestoßen werden. Sachen, damit Taube Menschen genau so im Alltag nicht benachteiligt werden, wie Leute die hören können, sind wohl doch nicht so schwer umzusetzen. Ihre Worte ließen nicht nur Nick nachdenken sondern auch mich. Wieso muss es die Schuld der Tauben Menschen sein, dass sie es im Alltag schwerer haben?