xxmissletterxx
Ich vergebe für diesen Band 3,5 Herzen. Mystic City 2 bzw. Theo Lawrence packt mich einfach mit seiner magischen und unglaublichen Welt, die so anders ist als unsere, ich jedoch immer wieder das Diskussionsthema der Gesellschaft wiedererkenne. Unterdrückung! Armut! Andersheit! Rebellion! Gleichberechtigung! Die Stärke der Gesellschaft! Vor allem Aria, die Hauptprotagonistin hält mit ihrer Stärken, aber auch Schwächen die Mystic City Trilogie zusammen. Leider hat mich dieser Band emotional nicht so gefesselt als sein Vorgänger, da die aufgebaute Beziehung zu Hunter komplett aufgrund der Rebellion vernachlässigt wurde. Und dieses "Nichts Halbes, nicht Ganzes" hat mich hier definitiv am meisten gestört. Allgemein weist der zweite Band inhaltlich sehr viele Parallelen zur Tribute von Panem Reihe auf, wobei ich manchmal grübeln musste, ob ich jetzt Aria und Katniss vor mir habe! Fans dieser Reihe kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Ich kann es nur erahnen: Der große Kampf steht bald bevor! Es wird spannend! Story ♥♥♥♥♥/5 Charaktere ♥♥♥,♥/5 Gefühle ♥♥/5 Spannung ♥♥♥♥/5 Schreibstil ♥♥♥♥/5 Ende ♥♥♥/5 Der zweite Band der Mystic City Trilogie liegt schon seit der Erscheinung bei mir im Regal, weil ich mich aufgrund der vielen Gedächtnislücken nicht herangetraut habe. Es lag anscheinend zu viel Zeit zwischen der Erscheinung, dass ich die kompletten Charaktere im ersten Band vergessen habe, mich jedoch an die spannende Geschichte "an sich" aber noch ganz genau erinnern kann! Also darf ich die Trilogie nicht gleich ad acta legen und konnte zu meiner Überraschung das komplette Buch in einanhalb Tagen beenden. Leider ist es für mich kein direktes Anzeichen, dass das Buch außerordentlich gut ist, denn in manchen Punkten hat mich dieser Band leider entäuscht. Wie ich schon erwähnt habe, hatte ich zu Beginn Schwierigkeiten die Charaktere zu identifizieren und wusste bei fast allen nicht mehr, welche Rolle sie im ersten Band gespielt haben. Als ob der gute Theo das gewusst hätte, hat er im ersten Kapitel gleich eine kurze Wiederholung der vergangenen Ereignisse hineingearbeitet, welche mir wirklich wieder auf die Sprünge halfen. Es hat echt nicht lange gedauert, da war ich wieder 100% in der Story verankert. Aria, die gezwungen ist, ihr komplettes Leben neu aufzuräumen und nun mit den Rebellen und ihrem geliebten Freund Hunter gegen ihre intrigante Familie und verhassten Ex-Verlobten kämpfen muss, hat mich in ihrer starken Persönlichkeit sehr beeindruckt. Hunter hingegen ist einfach nur schwach und abgestumpft... Er durchlebt eine ganz andere Art von Charakterwandlung, die leider all seine schlechten Eigenschaften hervorheben lässt. Was habe ich mich aufgeregt! Aber ich glaube, genau das wollte Theo bewirken, denn in mitten der blutigen Aufstände, verändert sich die einst blühende Liebe zwischen den beiden, die sich jetzt aufgrund der Gefahren gefährlich zerbröckelt. Hunter als letzte Chance für den Frieden? Gut, dass Turk Aria in dieser unangenehmen und schwierigen Zeit helfen kann. Er übernimmt Hunters Rolle und passt auf die wichtigste Person in der Trilogie auf. Und wie kann es nicht anders sein, entwickelt sich etwas zwischen den beiden = Das ich-kann-es-einfach-nicht-mehr-lesen-bekannte Liebesdreieck! Für mich wurde diese Struktur zu oberflächlich und emotionslos eingearbeitet. In diesem Band geht es kampftechnisch richtig zur Sache und da hat mich diese Turk-Aria-Hunter Konstruktion ziemlich genervt, vor allem weil, die Beziehung zu Turk viel zu flach und lieblos war und mich dadurch überhaupt nicht erreicht hat. Jedoch hat es natürlich dazu geführt, dass ich als Leser Turk jetzt mehr favorisiere, da er viel präsenter als Hunter war und durch seine Heldentaten eine Menge an Sympathiepunkte gewonnen hat. Hoffentlich stützt sich Theo im finalen Band nicht zu sehr auf die Liebe und konzentriert sich mehr auf die Situationsgeschichte: Die Rebellion :) Ansonstens sind die ürbigen Charaktere einfach wunderbar gewesen. Ich hatte das Gefühl, dass jeder von ihnen seine bestimmte Rolle in diesem Band hat. Einige Rollen waren von Anfang an klar, ein paar wurden erst zum Schluss geklärt und das beste ist, dass manche Charaktere noch viele Geheimnisse bewahren, die ich hoffentlich im nächsten und finalen Band entdecken werde! Theos Schreibstil würde ich als bildhaft und lebhaft beschreiben. Und genau diese Eigenschaften machen seine erfundene Welt aus, die ich mit Ausnahme der "magischen Kräften" sehr realistisch finde. Die verschiedenen magischen Kräfte sind alle in seiner Vielseitigkeit interessant, aber, dass grüne Fäden aus den Händen strahlen, ist für mich und für mein Alter zu einfallslos... Ziemlich übertrieben!? Sein flüssiger Schreibstil sorgt einfach dafür, dass ich bis jetzt jedes seiner Bücher in Rekordzeit beenden habe! Mir gefällt auch, dass Aria einfach das "Zentrum" ist. Dies merke ich sowohl inhaltlich, als auch in seinem Schreibstil. Egal was geschieht, wir erleben alles aus ihrer Sicht und die anderen Charaktere stehen hinter ihr, unterstützen sie, oder stehen ihr als Feind gegenüber. Aria ist wichtig! Sie steht im Mittelpunkt und sorgt hoffentich bald für Frieden der Gleichberechtigung.