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Dinasbookworld

Posted on 1.2.2020

Die Handlung: Vor 20 Jahren haben sich Maxon und Sunny das erste Mal getroffen. Beide hatten eine schwere Kindheit, Maxon litt unter seinem gewalttätigem Zuhause und auch für Sunny war es nicht leicht. Heute sind sie ein glückliches Paar und lieben sich sehr. Auch jetzt ist es für die Beiden nicht leicht sich an ihre Umgebung als kleine Familie anzupassen. Maxon ist mittlerweile Astronaut und auf einer Mission zum Mond. Sunny ist mit ihrem zweiten Kind schwanger und kümmert sich um ihr autistisches Kind Bubber. Sunny will, dass alles perfekt scheint und geht dabei selbst unter. Erst nach einem Autounfall scheint sie sich fangen zu können und sie beschließt: Keine Drogen mehr für ihren Sohn, denn sie will ihn so erleben wie er ist und nicht so wie er unter den Medikamenten ist. Keine Perücken mehr, nur damit niemand ihre Glatze sieht. Und dann ist da noch Maxon, im All, dem etwas zustößt. Meine Meinung: Durch viele Rückblicke erfährt der Leser mehr über die Vergangenheit von Sunny und Maxon. Man merkt, dass ihr so perfektes Leben alles andere als perfekt ist, denn nicht zuletzt wegen ihrem Sohn Bubber, der Autist ist. Mir hat es sehr gut gefallen, dass Autismus in einem Buch angesprochen wird, da ich das Gefühl habe, dass diese Krankheit noch zu einen der vielen Tabu-Themen gehört. Auch die Geschichte an sich war für mich mal etwas ganz neues. Sunny, die Hauptperson, ist relativ schwierig zu fassen, vorallem auf der Gefühlsebene. Aber nach dem Autounfall war sie für mich wie ein neuer Mensch, so als hätte der Autounfall etwas in ihr bewegt. Was ich etwas schade fand war, dass die Rolle von Maxon so klein gehalten wurde. Lydia Netzer hat mit „Das Leuchten des Mondes“ ein anderes aber besonderes Buch mit tollen Themen geschrieben.

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