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Der Klappentext: Rau, düster und bitterkalt Island 1686: Die junge Rósa leidet unter so bitterer Armut, dass sie befürchtet, den Winter nicht zu überleben. In ihrer Verzweiflung nimmt sie den Antrag des reichen Händlers Jón an, der eine Frau für Haus und Hof sucht. Rósa folgt ihm in sein Dorf und trifft bei den Einwohnern auf eine Mauer aus Argwohn und Ablehnung. Düstere Legenden ranken sich um Jón. Man erzählt sich, er habe seine erste Frau Anna umgebracht. Jón schweigt dazu unerbittlich. Einziger Trost für Rósa ist eine kleine Glasfigur, die er ihr zur Hochzeit schenkte. Trotz aller Widrigkeiten erscheint sie unzerbrechlich, während das Böse um Rósa herum immer greifbarer wird. Als das Dorf eines Nachts von Schnee und Eis bedeckt wird, rückt die Bedrohung näher, und diesmal steht Rósa im Auge des Sturms. „Sie weiß nun, dass die Wahrheit nicht fest ist wie die Erde. Die Wahrheit kann Wasser oder Dampf oder auch Eis sein. Eine Geschichte kann jederzeit in Bewegung geraten, sich verflüssigen, verdampfen oder zu etwas andrem werden“ Meine Meinung: Ein Buch über den Wunsch nach Freiheit, Liebe aber auch Geheimnissen, Einsamkeit und Hexerei. Die Geschichte war langsam und ruhiger und ich wusste ziemlich lange nicht in welche Richtung mich die Geschichte führen würde. Die Atmosphäre ist düster, tragisch und kalt, was mir sehr gut gefallen hat, da es gut zu Island passt finde ich. Es kommen immer wieder neue Geheimnisse an das Tageslicht, sodass es immer spannend bleibt. Die Geschichte wird immer fesselnder und am Ende konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Caroline Lea hat mit ihrem Debütroman „Die Farbe von Glas“ einen düsteren, traurigen Roman über Liebe, Einsamkeit, Verrat und Angst geschrieben.