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Sarang

Posted on 1.2.2020

Aria Rose ist mit Thomas Foster verlobt. Wie in “Romeo und Julia” von Shakespeare sind ihre Familien eigentlich bis aufs Blut verfeindet, doch für sie soll es ein Happy End geben. Ihre Hochzeit beendet die Fehde und stärkt den Einfluss und die Macht beider Familien. Es gibt nur ein Problem. Aria erinnert sich nicht mehr an ihren Verlobten. Seitdem sie eine Überdosis Stic – die mystische Droge der Mystiker – eingenommen hat, sind ihre Erinnerungen an die Zeit mit Thomas ausradiert. Alle versichern ihr, dass sie Thomas unglaublich geliebt hat und sich dafür sogar heimlich in die Tiefen wagte, um, verborgen bei den Ärmsten und im Abschaum lebenden Bewohner Mystic Citys, gestohlene Küsse und Momente auszutauschen. Doch wer ist dieser Junge, der immer mal wieder auftaucht und sie in brenzligen Situationen rettet? Wieso fühlt sie nichts, wenn sie mit Thomas zusammen ist? Dann findet sie ein Amulett mit der Nachricht Erinnere dich und Aria ahnt, dass sie in einer seifenblasenähnlichen Lüge gefangen ist und lebt. Wird sie den Schein durchbrechen? »Restlose Begeisterung/Verschlungen in nur einem Stück« Das magischste Buch, das ich je gelesen habe. “Mystic City 1. Das gefangene Herz” bietet eine mehr als spannende Story, die sich von Anfang bis zum Ende als undurchsichtig gestaltet. Lauter Überraschungen säumen den Weg des Handlungsverlaufs und ließen mich für einige Stunden an den Seiten festkleben, so dass ich die Geschichte von Aria und Hunter in nur einem Stück verschlang. “Mystic City 1. Das gefangene Herz” von Theo Lawrence ist eine groaßrtige Geschichte, weil New York – genannt Mystic City – als Schauplatz eine gigantische Kulisse bietet, die der Autor unsäglich gut genutzt und in das Geschehen mit eingebunden hat. Eine mich so restlos begeisternde Geschichte habe ich schon lange nicht mehr lesen dürfen. »Bezüge und gute Verflechtungen zu unserer Realität und Gegenwart« Theo Lawrence verknüpft Elemente aus der realen Welt, so wie wir sie kennen, mit einer möglichen Zukunftsvision, so dass die Ereignisse auf mich realer und wahrscheinlicher wirkten als irgendeine dystopische Zukunftsvariante, die mit unserer Gegenwart nichts mehr gemein hat. Hier und da wurden historische Anspielungen und gleichzeitig Bindeglieder gesät und so ein Geflecht aufgebaut, das seinen unwiderstehlichen, mystischen Charme ausübt.  In “Mystic City 1. Das gefangene Herz” wird viel mit Intrigen, manipulativen Gedanken und Erinnerungen gearbeitet, die mir als Leserin eine ständige Unsicherheit bescherten, wem nun zu trauen wäre und wem nicht. Nicht einmal die Protagonistin Aria konnte sich sicher sein, wer Gutes wollte oder nach egoistischen Bestrebungen handelte. »Ein parabelähnlicher Charakter« Insgesamt verarbeitet “Mystic City 1. Das gefangene Herz” viele Krisenherde, die auch unsere Gegenwart bestimmen und besitzt somit einen parabelähnlichen Charakter. Vielleicht nicht so plakativ mit “Oben=Reich” und “Unten=Arm” bzw. der “Tiefe”, allerdings doch vergleichbar. Theo Lawrence hat diese Krisenherde, wie die Grenzen zwischen Armut und Reichtum, die immer größer werdende Kluft zwischen diesen, den Einfluss von Drogen und dergleichen auf eine abstrakte Stufe gebracht und dann auf dieser fantastischen Ebene in einer unschlagbar spannenden Story verflochten. »Kaum topbar« Ein Buch, das vieles bietet, alles hat und kaum noch zu toppen sein dürfte. Ich bin maßlos begeistert und habe mich regelrecht in dieses Werk verliebt, so wie sich Aria trotz aller Hürden und Manipulationen in den richtigen verliebte. Merkt euch dieses Buch, denn es besitzt eine kribbelnde Atmosphäre, die ihr nicht verpassen wollt! ;-) »Mein Fazit« Bei Theo Lawrence stimmt einfach alles: Die Figuren, die Mischung aus Romantik, Action, Spannung und Überraschungsmomenten. Ein wahres Wunderwerk zum Mitfiebern, Verzaubern lassen und Abtauchen auf mystischen und unergründlichen Wegen. Zu Recht sage ich: Schnallt euch an, “Mystic City 1. Das gefangene Herz” birgt mehr als Suchtgefahr und die Fortsetzung wird bestimmt noch genialer! Ein Lesemuss!   Es gibt so viel zu erfahren, so viel zu wissen. Wo sollen wir anfangen? Ich muss dich wiedersehen. Morgen? Am Abend danach? - S. 151

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