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Sarang

Posted on 1.2.2020

Ich hielt den Atem an und blinzelte ein paar Tränen weg. Hätte ich ein Herz gehabt, wären ihm Flügel gewachsen und es wäre mir aus der Brust und in den blauen Himmel hinaufgeflogen. - S. 201 »Der Inhalt« Eigentlich wollte Becks nun endlich ihr Leben mit Jack genießen, von ihrer Zukunft träumen, die sie plötzlich wieder haben und überglücklich darüber sein, dass sie es geschafft haben. Aber Cole hat ihr das Schlimmste überhaupt angetan: Er hat Becks und Jack die gerade neu aufgebaute Vorstellung einer gemeinsamen Zukunft geraubt. Doch Becks will das nicht kampflos über sich ergehen lassen, sondern plant einen Gegenschlag. Cole allerdings rechnet damit und manipuliert sie und Jack wie eh und je. Becks scheint keine Chance zu haben, bis Cole von einen Tag auf den anderen verschwindet und somit auch Becks Leben in großer Gefahr schwebt. Die Zeit rennt ihnen davon... »Das Jaulen findet sein Ende« In „Ewiglich die Liebe“ dem Abschluss der „Ewiglich-Trilogie“ ist Becks nicht weniger spontan, impulsiv und ein wahrer Schocker für mich als Leserin als in den Vorgängern. Endlich jault sie nicht mehr wegen eines Jacks herum, der nie anwesend ist, sondern wendet sich weitaus existenzielleren Problemen zu, die ich nicht weiter benennen möchte, um Spoilerfrei zu bleiben. Auf jeden Fall hat Becks hoch gestochene Pläne, die mich zum großen Staunen brachten und bei denen ich bis zum Ende nie wusste, ob ich sie dafür auslachen oder bewundern sollte. »Das Selbstläufer-Geschehen« Aufgrund ihrer Pläne tauchen wir tatsächlich noch tiefer in die Welt der griechischen Mythen und Sagen und in das Ewigseits ein. Brodi Ashton offenbart Hintergründe über das Leben der Unsterblichen, die mich faszinierten und dauerhaft bei der Stange hielten. Je tiefer ich als Leserin in diese dunkle und verruchte Welt hinabstieg, desto gewagter, dusterer und spannender entwickelte sich das Geschehen und stellte sich schon bald als eine Art Selbstläufer heraus. »Meine Lieblingsfigur zerstört!« Zu kritisieren habe ich ein Ereignis, das Cole passiert. Ich versuche das mal so zu beschreiben. Becks Pläne beißen sich gewaltig mit denen von Cole und Brodi Ashton bleiben nicht viele Möglichkeiten, um das logisch wieder aufzulösen. Ihre Lösung ist möglich, allerdings macht sie es sich auch sehr einfach, denn sie beinhaltet eine komplette Wesensänderung von Cole. Den Cole, den ich so anhimmelte und der jetzt beinahe auf das langweilige und treue Jack-Niveau herabfällt. Und das gefällt mir wirklich gar nicht! Ihr könnt euch also wirklich auf einige Schock-Momente gefasst machen; denn euren entweder heiß geliebten oder auch total verhassten Cole, werdet ihr womöglich nicht mehr wiedererkennen. Brodi Ashton hält sich an ihre Aufteilung mit recht kurzen und überschaubaren Kapiteln, die zwischen der Gegenwart, der Vergangenheit, unserer Erde und dem Ewigseits Hin-und-Her pendeln. Das steigert das Tempo und lässt einen Sog entstehen, in den ich mich nur all zu willig hineinfallen ließ. »Ein Höhepunkt durch und durch« Die Charaktere entblößen in „Ewiglich die Liebe“ ganz neue Abgründe von sich, denn Brodi Ashton steigerte von Band zu Band die Handlungsauswirkungen der Einzelnen für die Gesamtheit. Logischerweise finden diese Auswirkungen im dritten Band ihren Höhepunkt, dem ich mich kaum entziehen konnte. Ein von Höhepunkten gekröntes Finale durch und durch ! :) »Mein Fazit« „Ewiglich die Liebe“ ist ein gelungener Abschluss für die „Ewiglich“-Trilogie. Obwohl Brodi Ashton durchgängig ihr Niveau an Überraschungseffekten und einem roten Faden im Handlungsverlauf beibehielt, habe ich doch ein wenig Kritik geübt und kann ihr mindestens eine Sache auch nicht verzeihen. Doch dies ist tatsächlich Geschmackssache und sollte niemanden abhalten, sich in dieser definitiv ewiglich-guten- und weiter zu empfehlenden Trilogie zu versenken. Glaubt mir, nicht nur Cole werdet ihr unbedingt kennenlernen wollen ;).

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